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Kanton
15.08.2025
15.08.2025 06:52 Uhr

SVP warnt vor Rinderkrankheit

In der Westschweiz hat der Bund mit einer Impfpflicht auf den Ausbruch der Rinderkrankheit «Lumpy-Skin-Disease» in Frankreich reagiert. (Archivbild)
In der Westschweiz hat der Bund mit einer Impfpflicht auf den Ausbruch der Rinderkrankheit «Lumpy-Skin-Disease» in Frankreich reagiert. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
Die Rinderkrankheit «Lumpy Skin Disease» kam Ende Juni in Frankreich nahe an die Schweizer Grenze. Die SVP fragt, ob der Kanton St.Gallen auf die Viruserkrankung vorbereitet ist.

Die Lumpy-Skin-Krankheit (LSD) werde durch Insekten übertragen und verursache Hautveränderungen, Fieber, Gewichtsverlust und eine rückläufige Milchproduktion bei den Rindern. Damit führe sie zu einem «enormen wirtschaftlichen Schaden für die Rindviehhalter», heisst es im neuen Vorstoss der SVP.

Impfpflicht in den Kantonen Genf, Waadt und Wallis

Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) befürchte, dass sich die Krankheit über die ganze Schweiz verteilen könnte. Als Reaktion auf die Ausbreitung in Frankreich wurde Mitte Juli in Teilen der Westschweiz eine Impfpflicht für Rinder verhängt. Betroffen sind Gebiete in den Kantonen Genf, Waadt und Wallis.

Vorkehrungen, Ressourcen und Unterstützung

Die SVP-Fraktion will nun von der St.Galler Regierung wissen, ob bereits Vorkehrungen getroffen worden seien und ob genügend Ressourcen bereitstünden, falls sich die Rinderkrankheit im Kanton ausbreiten würde. Weiter soll die Regierung erklären, mit welcher konkreten Unterstützung die Landwirtschaftsbetriebe im Fall eines Ausbruchs rechnen könnten.

Keystone-SDA / Redaktion Linth24