Das Coronavirus wird sicher nicht die letzte Pandemie sein und deshalb bereitet sich der Kanton St.Gallen auf den Ernstfall eines möglichen nächsten Virus vor: Der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Im Rahmen einer Wildschweine-Suchübung (Übung «Scrofa») sollten das Bekämpfungskonzept, das Material und die Zusammenarbeit getestet werden.
Das Übungsszenario sah vor, dass am 1. Juni 2021 im Bischofszeller Wald bei Niederbüren ein totes Wildschwein gefunden und im Labor positiv auf die Afrikanische Schweinepest getestet wurde. Daraufhin definierte das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) zusammen mit den zuständigen Ämtern im Kanton St.Gallen die weiteren Massnahmen. Gemäss Vorgabe der Technischen Weisungen des BLV wurde ein Initialsperrgebiet bestimmt, in welchem die Suche nach weiteren infizierten Wildschweinen erste Priorität hat.