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Amden
30.07.2025
01.08.2025 14:16 Uhr

Wege Betlis–Quinten wieder offen

Das idyllische Quinten (Bild) war am Mittwoch zu Fuss nicht mehr von Betlis aus erreichbar. (Archivbild)
Das idyllische Quinten (Bild) war am Mittwoch zu Fuss nicht mehr von Betlis aus erreichbar. (Archivbild) Bild: scudici (CC BY-SA 3.0, Wikimedia Commons)
Nach einem Felssturz wurde die Sperrung der Wanderwege zwischen dem Ammler Ortsteil Betlis und dem autofreien Walensee-Dorf Quinten am Donnerstag, 31. Juli 2025, wieder aufgehoben.

Vom malerischen Ammler Ortsteil Betlis führt ein rund sechs Kilometer langer Wanderweg am steilen Nordufer des Walensees zum abgelegenen, autofreien und mediterran anmutenden Dorf Quinten, das zur Gemeinde Quarten gehört. Der Weg führt an den bekannten Seerenbachfällen vorbei, quert das Waldreservat Seerenwald und ist gerade jetzt während der Sommerferien ein interessantes Wanderziel.

Wanderwege nur am Mittwoch gesperrt

Doch wie «Amden Weesen Tourismus» am Mittwoch, 30. Juli 2025, auf seiner Webseite mitteilte, ereignete sich am Wanderweg am nördlichen Walensee bei Quinten ein Felssturz. Das Regenwetter der letzten Wochen hatte das Risiko für einen Steinschlag an den steilen Felswänden steigen lassen.

Wegen des Steinschlages und des Risikos blieben die Wanderwege zwischen Betlis und Quinten am Mittwoch gesperrt. Vorübergehend konnte Quinten somit vom Linthgebiet her nicht mehr direkt zu Fuss erreicht werden. Möglich blieb der Zugang mittels Wanderung von Walenstadt aus oder via Schiff.

Sperre nach Erkundungsflug wieder aufgehoben

Am Donnerstag, 31. Juli 2025, konnte die Sperrung des Wanderweges laut «Amden Weesen Tourismus» per sofort wieder aufgehoben werden. Eine Erkundung per Helikopter habe gezeigt, dass «sich ein einzelner Felsblock aus der Wand über dem Wanderweg gelöst hat und aktuell nicht davon ausgegangen werden muss, dass sich weitere grosse Steine oder Blöcke aus der Wand lösen.» Rein präventiv sei in den nächsten Tagen eine Räumung im Bereich des Ereignisses durch ein auf Felsräumung spezialisiertes Unternehmen geplant.

Stefan Knobel, Linth24