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Kanton
16.07.2025
17.07.2025 07:58 Uhr

Tötungsdelikt: Tatkleider gesucht

Laut Video vom Bahnhof Heerbrugg trug der Tatverdächtige eine helle, wohl gelbe Kapuzen-Jacke und hohe Schuhe. Die Polizei sucht beides.
Laut Video vom Bahnhof Heerbrugg trug der Tatverdächtige eine helle, wohl gelbe Kapuzen-Jacke und hohe Schuhe. Die Polizei sucht beides. Bild: Kapo SG
Nach dem Tötungsdelikt am Bahnhof Heerbrugg vom 11. Juli wurde ein 34-jähriger tatverdächtiger Kroate festgenommen. Dringend sucht die Kapo St.Gallen die gelbe Jacke des Mannes.

Am Sonntagabend, 13. Juli 2025, konnte die Kantonspolizei St.Gallen einen tatverdächtigen 34-jährigen Kroaten im Kanton St.Gallen festnehmen. Er konnte aufgrund von Videoaufnahmen ermittelt werden. Das Zwangsmassnahmengericht des Kantons St.Gallen hat auf Antrag der Staatsanwaltschaft eine Untersuchungshaft von drei Monaten bewilligt.

Der kroatische Tatverdächtige mit heller, wahrscheinlich gelber Jacke und hohen Schuhen auf einer Videoaufnahme von vorne. Bild: Kapo SG

Helle Jacke mit Kapuze und hohe Schuhe gesucht

Der bis Ende Juni in der Region wohnhafte Mann trug zum Tatzeitpunkt eine helle, möglicherweise gelbe Jacke mit Kapuze. Die Kantonspolizei St.Gallen sucht nun Personen, welche eine solche Jacke mit Kapuze in möglicherweise gelber Farbe und hohe, stiefelähnliche Schuhe aufgefunden haben. Diese sind nicht nur im Raum Heerbrugg zu suchen. Der Beschuldigte war öfters mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs.

Seitliche Videoaufnahme des 34-jährigen Tatverdächtigen. Zum Opfer wird nun bekannt, dass dessen Geburtsjahr bereits 2001 und nicht 2007 war. Bild: Kapo SG

Personen, welche genannte Jacke oder Schuhe aufgefunden, solche gesehen oder auch entsorgt haben, werden dringend gebeten sich bei der Kantonspolizei St.Gallen unter Tel. 058 229 49 49 oder via kommunikation@kapo.sg.ch zu melden.

Geburtsjahr des Opfers nicht 2007, sondern 2001

Das Opfer gab im Rahmen des Asylverfahrens sein Geburtsjahr mit 2007 an. Er wurde in den Akten des Bundes entsprechend geführt. Zwischenzeitlich liegen dem Staatssekretariat für Migration (SEM) heimatliche Dokumente vor. Diese besagen, dass das Opfer 2001 und nicht 2007 geboren wurde.

Kapo SG / Redaktion Linth24