Ein 35-jähriger Kosovare meldete der Kantonalen Notrufzentrale St.Gallen um 3.20 Uhr, dass er seine Frau massiv verletzt habe. Die ausgerückte Polizeipatrouille konnte den Mann antreffen und festnehmen. Die Frau war bereits verstorben.
Mordwaffe bekannt
Der genaue Tathergang und das Motiv werden von der Kantonspolizei St.Gallen unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen abgeklärt. Linth24-Recherchen zeigen, dass es sich bei der Tatwaffe um einen kleinen Stuhl – der einem Pianostuhl ähnelt – gehandelt haben soll. Damit habe der Mann, der unter psychischen Problemen gelitten haben soll, brutal auf die Frau eingeschlagen. Bestätigen wollte die Kantonspolizei dies aber nicht. «Wir machen keine Aussagen zu Details oder zur Tatwaffe», so Kommunikationsleiter Hanspeter Krüsi.
Lauter Streit vor einer Woche
Bereits eine Woche vor der Tat sei es zu einem lauten Streit in der Wohnung gekommen, wie Ohrenzeugen berichten. Zum Tatzeitpunkt befanden sich drei im selben Haushalt lebende Kinder ebenfalls in der Wohnung. Sie blieben unverletzt und werden durch Familienangehörige betreut.
Im Einsatz standen neben mehreren Patrouillen und Fachspezialisten der Kantonspolizei St.Gallen der Rettungsdienst mit Notarzt, das Institut für Rechtsmedizin sowie die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen.