Wie schon im letzten Jahr war Kaltbrunn am vergangenen Wochenende Austragungsort der Superfinal-Tage der Inlinehockey-Schweizermeisterschaft. In der Raiffeisenarena kämpften von Samstagmorgen bis Sonntagabend Teams aus den vier Ligen sowie die U18-Mannschaften um Titel, Aufstieg oder den Klassenerhalt. «Der zweite Superfinal war ein Erfolg. Wir konnten gute Besucherzahlen verzeichnen und spannende Spiele geniessen», blickt Patrick Lendi, Präsident des gastgebenden ihcSF Linth, zurück.
Inlinehockey-Superfinal gelungen
ihcSF Linth erneut in Playouts – diesmal erfolgreich
Auch das Fanionteam der Gastgeber griff am Samstag ins Geschehen ein. Der ihcSF Linth musste wie schon im Vorjahr den Playout-Final der National League bestreiten. Damals unterlagen die Kaltbrunner den Z-Fighters Oberrüti-Sins, blieben jedoch in der höchsten Spielklasse, da der 1.-Liga-Meister Buchlern auf den Aufstieg verzichtete.
Dieses Jahr wollten es die Linth-Spieler nicht erneut so weit kommen lassen – mit Erfolg: Im entscheidenden Spiel gegen Biel gingen sie bereits nach wenigen Sekunden in Führung und bauten ihren Vorsprung bis zur Pause auf 6:1 aus. Das Team um das Trainertrio Sivan Edri, Joel Küttel und Renato Hartmann liess nichts mehr anbrennen und gewann die Partie am Ende mit 8:4.

SCRJ- und Kloten-Eishockeyprofis in Kaltbrunn
Die Bieler, die erst vor zwei Jahren in die National League aufgestiegen sind und in der ersten Saison im Oberhaus direkt Meister wurden, steigen nun also wieder in die 1. Liga ab. In dieser wurden die Buchlern Capitals zum zweiten Mal in Folge Meister. Die Capitals – gespickt mit SCRJ-Spielern wie Melvin Nyffeler (als Feldspieler), Dominic Lammer, Fabian Maier und Janis Embacher – setzten sich im 1.-Liga-Final deutlich mit 7:3 gegen die Cobras Escholzmatt durch. Bei den Cobras stand unter anderem Florian Schenk, Captain der Schweizer U18-Eishockeynationalmannschaft, im Kader.

Im Superfinal der National League am Samstagabend standen sich die Z-Fighters Oberrüti-Sins und die Labeda Rockets gegenüber. Noch im Vorjahr im Playout-Final gestanden, kämpften die Z-Fighters dieses Mal um den Meistertitel. Die Labeda Rockets, unter anderem mit Kloten-Stürmer und Nationalspieler Mischa Ramel, dominierten jedoch die Partie und sicherten sich mit einem klaren 10:5-Erfolg den Titel.

Am Sonntag stand auch die zweite Mannschaft des ihcSF Linth im Einsatz – mit dem Ziel, den Klassenerhalt in der 1. Liga zu sichern. Gegen die Seuzach Dragons feierte das Heimteam einen deutlichen 9:2-Sieg. Damit rettete sich auch Linth 2 vor dem Abstieg. «Ich bin glücklich, dass unsere beiden Teams nicht abgestiegen sind. Das sind zwei sehr wichtige Erfolge für den Verein», sagt Linth-Präsident Patrick Lendi.
Festwirtschaft mit Liveübertragung und Hüpfburg
Abseits des Spielfelds wurde ebenfalls einiges geboten: Vor der Inlinehalle lud eine Festwirtschaft mit Liveübertragung der Spiele zum Verweilen ein. Für die jüngsten Besuchenden stand eine Hüpfburg bereit – ein rundum gelungenes Eventwochenende in Kaltbrunn.
Der ihcSF Linth bedankt sich beim Verband für das Vertrauen und gratuliert den fünf frisch gebackenen Schweizer Meistern zum Titel.
Resultate
3. Liga Final: Rolling Rockets – Cobras Escholzmatt 2 8:7 n.V.
National League Playout: Inline Team Biel-Bienne – ihcSF Linth 4:8
U18-Final: Grizzlys Hünenberg – Z-Fighters Oberrüti Sins 10:3
1. Liga Final: Cobras Escholzmatt 1 – Buchlern Capitals 3:7
National League Final: Labeda Rockets – Z-Fighters Oberrüti Sins 1 10:5
2. Liga Playout: IHC Stansstad – Rolling Stoned Tuggen 5:4
1. Liga Playout: ihcSF Linth 2 – SC Seuzach Dragons 9:2
2. Liga Final: Inline Ducks Bülach – Wil Eagles 2 4:9