Sandwiches und Wasser standen wie immer bereit, auf dass keiner der Teilnehmer wegen einem Hungerast nicht mehr klar denken kann. Am Stadtforum stand nämlich nicht nur das Treffen mit Bekannten auf dem Programm, sondern die Arbeit mit neuen Ideen. Die Liste der Themen war so lang wie ein Frühlingsabend am See, und der Ton blieb, trotz mancher Reibung, sachlich bis leidenschaftlich.
Stadtforum: who cares
Die Begeisterung bei einem Teilnehmer hielt sich bei dessen Eintreffen in Grenzen. Man könne das Stadtforum abschaffen, meinte dieser zu Linth24. Es seien immer die gleichen Themen, die von den gleichen Kreisen kämen. Aber man müsse halt gehen, das sei den Interessen derer die man vertrete geschuldet.
Stadtpräsidentin cares
Mehr Engagement kam dann von Stadtpräsidentin Barbara Dillier bei der Begrüssung. Es folgte ein kurzer Überblick zum Stadtforum als solches; zu Teilnehmern und Richtlinien, bevor sie über «Aktuelles» informierte. Dies war die Aufgaben- und Leistungsüberprüfung der Stadt, die Diskussion um eine neue Schwimmanlage, das Pflegezentrum Schachen, die Liftanbauten bei der Passerelle am Bahnhof Rapperswil und die Traktanden der Bürgerversammlung vom 12. Juni.
Schwimmbad: Wünsche sammeln, Realität formen
Weiter ging es mit Joe Kunz, der mit seinem Beitrag zum Schwimmbad gleich ein dickes Brett aufbohrte: Viele Wünsche, wenig Klarheit. Alle würden alles wollen; ein Satz, der unausgesprochen über dem Raum schwebte. Eine Umfrage soll nun herausfinden, was die Bevölkerung wirklich will. Das Ganze wird flankiert von einer Rating-Konferenz im Herbst, bei der alle mitreden können. Ziel ist, das Projekt neu aufzusetzen, bis zu einem Startschuss im nächsten Jahr.