Unter dem Titel «FDP fordert ein Umdenken» veröffentlicht Roland Leuenberger, Präsident der FDP von Uznach im Namen des Vorstands diese Stellungnahme:

«Der Vorstand der FDP Uznach hat mit Interesse die Resultate der Nachbefragung zur Volksabstimmung vom 24. November 2024 zur regionalen Verbindungsstrasse A15-Gaster (RVS) zur Kenntnis genommen. Die Umfrage liefert wertvolle Hinweise, was die Uzner Bevölkerung wirklich will. 

Junge Wähler wollen Neues

Die FDP Uznach fühlt sich in ihrer damaligen ablehnenden Haltung gegenüber dem RVS-Projekt bestätigt, da die vorgeschlagene Lösung von den Befragten mehrheitlich als nicht nachhaltig und dem aktuellen Zeitgeist nicht entsprechend beurteilt wurde. Es überrascht nicht, dass vor allem die jüngeren Wählerinnen und Wähler die Lösung abgelehnt haben. 

Rund 75 % der Befragten erachten eine Umfahrungslösung als sinnvoll. Dies zeigt auf, dass eine Umfahrungslösung bei der Uzner Bevölkerung mehrheitsfähig ist, sofern sie den Mobilitätsanforderungen entspricht, die Verkehrsprobleme nachhaltig löst und unsere Landschaft schont. 

Der Bahnübergang ist Teil des Verkehrsproblems und ein wesentlicher Faktor für die Staubildung im Städtli. Dieser Sachverhalt muss in die zukünftigen Diskussionen miteinbezogen werden. 

Alternative Konzepte sind beliebt

Die FDP ist erfreut darüber, dass rund 80% der Befragten offen sind für alternative Konzepte, wie eine Tunnellösung oder Bahnunterführung. Wir setzten uns für eine Lösung ein, die ökologisch und ökonomisch tragbar ist und Uznach nachhaltig entlastet. Diese Anliegen teilen eine Mehrheit der Befragten. 

Die FDP wird sich gerne aktiv, in der neuen Verkehrskommission, für eine zukunftsweisende Lösung einsetzen, die den Willen der Bevölkerung von Uznach umsetzt. Eine zukünftige Verkehrskommission muss bereit sein, alternative Lösungsansätze zu prüfen, da auch die flankierenden Massnahmen die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger nicht zu überzeugen vermochte.