An diesem Wochenende machte der UCI Cyclocross Weltcup zum zweiten Mal in dieser Saison Halt, diesmal in der pulsierenden irischen Hauptstadt Dublin.
Aus Sicht Kevin Kuhns wäre mehr drin gelegen
Kevin Kuhn zeigte sich nach seinem achten Platz beim UCI Cyclocross-Weltcup in Dublin insgesamt zufrieden, räumte jedoch ein, dass an diesem Tag mehr möglich gewesen wäre. «Es war ein sehr schnelles Rennen, die Strecke war rutschig, aber breit gesteckt. Es bildete sich von Anfang an eine ziemlich grosse Gruppe, und ich konnte mich in dieser Gruppe nicht richtig nach vorne arbeiten», erklärte Kuhn nach dem Rennen.
Durch seine Position in der Gruppe gestaltete sich das Rennen für den Schweizer schwierig. «Es war schwer, das Rennen zu kontrollieren, und ich musste immer wieder Lücken zufahren», so Kuhn weiter. Dies sei einerseits ein Beweis seiner guten Form, zeige aber zugleich, dass es an diesem Tag Potenzial für eine noch bessere Platzierung gegeben hätte.
Zusätzlich machte ihm ein Defekt zu schaffen: In der Mitte des Rennens erlitt Kuhn einen Platten. Dank eines schnellen Radwechsels verlor er jedoch nur wenig Zeit und musste lediglich einige Plätze einbüssen. Dennoch machte er im weiteren Verlauf des Rennens klar, dass er mit seinem achten Platz zwar zufrieden ist, aber durchaus höhere Ambitionen hatte. «Heute wäre mehr drin gelegen», sagte Kuhn selbstkritisch.
Auch bei seiner Rennstrategie sieht der Schweizer noch Verbesserungspotenzial. «Ich war wohl etwas zu nett unterwegs. Beim nächsten Mal werde ich auch die Ellenbogen auspacken», versprach er mit Blick auf die kommenden Rennen.
Trainingslager in Spanien vor Feiertagen
Nun steht für Kuhn ein Trainingslager in Spanien an, bevor er über die Feiertage nach Hause zurückkehrt, um sich auf die entscheidenden Rennen der Saison vorzubereiten.
Sein Fazit nach Dublin: eine solide Leistung mit Luft nach oben und einer klaren Ansage für die Zukunft.
Die kompletten Resultate finden sich hier.