Hochrechnung laufendes Jahr
Das Budget 2024 sieht einen Aufwandüberschuss von rund Fr. 1,7 Mio. vor (inkl. Korrektur anlässlich Bürgerversammlung 2023). Die Hochrechnung Stand September 2024 macht eine Schlechterstellung von rund Fr. 0,3 Mio. absehbar – und auch das nur, wenn der Bezug aus der Ausgleichsreserve für Mindererträge bei den Grundstückgewinn- und Handänderungssteuern im Rahmen von Fr. 0,4 Mio. in Abzug gebracht wird (vgl. hierzu Geschäftsbericht 2022, Seite 63).
Budget 2025
Das Budget 2024 fusst auf den Rechnungsjahren 2022 und 2023. Es wird aber auch mit dem Budget 2024 und der von der Finanzverwaltung erarbeiteten Hochrechnung verifiziert, wo nicht bessere Grundlagen zur Verfügung stehen. Die Leitungskonferenz und die Finanzkommission haben das Budget der Verwaltung geprüft und – wo überhaupt nötig – überarbeitet.
In der Folge hat der Gemeinderat das Budget beraten und den geplanten Kauf der Liegenschaft Gasterstrasse 19 (Pflegezentrum Linthgebiet, PZL) eingearbeitet. Einerseits resultiert ein erfolgswirksamer Liquidationserlös in der Höhe von rund Fr. 1,2 Mio. aus der Auflösung des Zweckverbands PZL, anderseits muss eine Einlage in die Reserve Werterhalt Finanzvermögen im Umfang von Fr. 500'000 getätigt werden.
Nach Berücksichtigung der an der Ratssitzung vorgenommenen Änderungen (inkl. Kaufgeschäft Gasterstrasse 19) sieht das Budget 2025 bei gleichbleibendem Steuerfuss von 110% einen Aufwandüberschuss von Fr. 1'080'300 vor. Dieser ist rund Fr. 345'000 kleiner als der laufende Finanzplan es vorsieht.
Bilanzüberschussreserve anzapfen – Steuerfuss bleibt
Der budgetierte Aufwandüberschuss kann durch die per dato heute vorhandene Bilanzüberschussreserve von rund Fr. 10,5 Mio. gedeckt werden (nach Abzug des prognostizierten Aufwandüberschusses 2024 von rund Fr. 2,0 Mio.).
Gemäss Finanzplan sinkt mit den an dieser Sitzung vorgenommenen Änderungen die Bilanzüberschussreserve von rund Fr. 10,5 Mio. (nach Abzug Aufwandüberschuss gemäss Hochrechnung September 2024) bis Ende 2029 auf Fr. 3,1 Mio. In diesem Fall wäre Ende 2029 noch eine Reserve von rund 18 Steuerfussprozenten zu verzeichnen.
Mit Blick auf den Investitionsplan und den Finanzplan beantragt der Gemeinderat, der Bürgerschaft, den Steuerfuss bei 110% zu belassen.
Hier der Überblick: