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Kanton
29.10.2024
30.10.2024 06:28 Uhr

Cyberkriminelle erpressen Kirche

Institutionen des St.Galler Stiftsbezirks sind am Wochenende von Cyberkriminellen angegriffen worden. (Archivbild)
Institutionen des St.Galler Stiftsbezirks sind am Wochenende von Cyberkriminellen angegriffen worden. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI
Beim Cyberangriff auf katholische Institutionen im Kanton St.Gallen vom Wochenende wurden Daten verschlüsselt. Die Täter fordern Geld und drohen mit Daten-Publikation im Darknet.

Über das Wochenende seien das Bistum, die katholische Administration sowie weitere kirchliche Institutionen Opfer eines Cyberangriffs geworden, heisst es am Dienstag auf der Homepage des Katholischen Konfessionsteils. Massnahmen, um den Angriff abzuwehren und einzugrenzen, seien umgehend ergriffen worden.

Datenverschlüsselung und Geldforderung durch Täter

Die Täter hätten sich Zugang zum Server verschafft und Daten verschlüsselt. Ob dabei auch Daten abgeflossen sind, werde momentan untersucht. Es liege eine Geldforderung in bisher unbekannter Höhe vor. Dazu werde gedroht, dass Daten im Darknet veröffentlicht würden, wenn nicht gezahlt werde.

Institutionen wie die Stiftsbibliothek, die Katholische Administration, die Kirchenmusikschule oder die Pensionskasse der Diözese St.Gallen sind vorläufig weder per Mail noch über die gängigen Telefonnummern erreichbar. Die Websites bleiben hingegen uneingeschränkt zugänglich.

Keystone-SDA / Linth24