Die Stadt bestätigt mit untenstehender Information den Linth24-Bericht zum Wasserstreit. Allerdings informiert Bauchef Christian Leutenegger bezüglich Linth24 falsch.
Linth24 schrieb, wir hätten von schon vor einem Jahr VORGESCHLAGEN, die Wasserfassung Grünfeld zu verschieben, um der Gefahrenzone mit Kläranlage, Hunderten von Parkplätzen, gedüngten Sportrasen und Sportplätzen auszuweichen.
Bauchef Leutenegger schreibt nun: Die Stadt erachte «die FORDERUNG von Linth24 als unverantwortlich, die ergiebigste Wasserfassung der Stadt leichtfertig aufzugeben».
Vorgeschlagen, nicht gefordert
Was Leutenegger schreibt, ist falsch. (Eine Behörde müsste eigentlich korrekt informieren.) Erstens hat Linth24 nichts «gefordert», sondern «vorgeschlagen», zweitens gibt es meistens verschiedene Orte, um ein Grundwasservorkommen zu fassen und drittens müsste langsam rundum klar sein, dass es zur Wasserfassung inmitten einer riesigen Sportanlage kreative Lösungen braucht – statt Provisorien und jahrelangen Streit.
Zudem hat Linth24 das Gerichtsurteil richtig erfasst und geschrieben, dass die Stadt ein Provisorium erstellen darf.
Dazu, dass die Stadt nun ihre Wasserbezüge nach St. Gallen rapportieren und dem Wasseramt periodisch Wasserproben zustellen muss, verliert die Stadt-Info kein Wort. Immerhin erfährt man, dass das Sportcenter mit 2'000 Franken entschädigt werden muss.
Bruno Hug