Die SVP Rapperswil-Jona teilt mit: «Nachdem sich Barbara Dillier und Joe Kunz bereits Mitte Mai bei den SVP-Mitgliedern vorgestellt hatten, empfing die Partei nun auch die übrigen offiziellen Stadtratskandidaten, die als Bisherige im Amt sind und weiter kandidieren. Martin Stöckling und Tanja Zschokke waren jedoch ferienhalber abwesend.
Mit Überzeugung für Dillier
Barbara Dillier hinterliess bei Ihrer Vorstellung und im bisherigen Wahlkampf einen überzeugenden Eindruck. Sie wird von der SVP-Mitgliederversammlung als neue Stadtpräsidentin vorgeschlagen. Sie will diese «spannende wie auch herausfordernde Aufgabe mit Herzblut angehen».
Durch Heirat mit einem Rapperswil-Joner Ortsbürger hegen sie und ihr Mann seit längerem den Wunsch, nach Rapperswil-Jona zu ziehen. In ihrer Amtszeit als Gemeindepräsidentin von Fischenthal hat sie die flächenmässig drittgrösste Zürcher Gemeinde (2600 Einwohner) in einem 50 Prozent-Amt neu aufgestellt. Unter ihrer Führung wurden die Gemeinde, deren Verwaltung und die Finanzen in sehr positive Bahnen gelenkt.
Daneben arbeitet sie im 50-Prozent-Pensum als Co-Schulleiterin der Schule Bauma.
«Was man im Kleinen gelernt hat, kann man auch im Grossen anwenden!» ist ihre Devise, aus Fischenthal für das Stadtpräsidium von Rapperswil-Jona zu kandidieren.
Die SVP ist überzeugt, dass Barbara Dillier mit ihrer grossen Erfahrung und ihrer guten Ausbildung an der ETH und Universität Zürich in Rapperswil-Jona Positives bewirken und neues Vertrauen im Stadtrat schaffen wird.
Dass sie parteilos ist, sieht sie als Vorteil: «So kann ich mit allen gleich umgehen und mich voll für die Sache einsetzen. Zudem kann ich unter den verschiedenen Interessen als vermittelnd wirken.»
Boris Meier als Unbekannter
Der bisherige GLP-Teilzeit-Stadtrat setzt aufs Ganze und will nun Stadtpräsident von Rapperswil-Jona werden. Er ist Familienvater, ausgebildeter Ingenieur und doziert an der Hochschule Ost. Boris Meier betont, dass er aus einer Gewerbefamilie aus St. Gallen stammt, aber seit zwanzig Jahren in Rapperswil lebt.
Luca Eberle mit Überzeugung
Den aktuellen Schulpräsidenten, Luca Eberle, dem der grösste Teil des Budgets von Rapperswil-Jona untersteht, empfiehlt die SVP mit Überzeugung, weiterhin im Stadtrat einzusitzen. Er hat in der vergangenen Amtszeit bewiesen, dass er für diese Arbeit der richtige Mann ist. Seine Aufgabe ist nicht immer leicht, was viel Sachkenntnis und Fingerspitzengefühl voraussetzt. Seine Parteizugehörigkeit als SP-Vertreter wertet die SVP deshalb als sekundär und empfiehlt ihn zur Wiederwahl.
Christian Leutenegger vor schwierigen Aufgaben
Der aktuelle Bauchef Christian Leutenegger ist ein Fachmann, der sich dafür einsetzt, dass wichtige Projekte für die Stadt umgesetzt werden. Sein Ziel ist es, die von der Bürgerschaft bewilligten Investitionen voranzutreiben. Leider sind viele Bauprojekte mit Einsprachen blockiert. Mit neu drei stadteigenen Juristen im Ressort Bau und Liegenschaften sollen diese hängigen Verfahren nun schneller bewältiget werden.Die SVP ist überzeugt, mit Christian Leutenegger einen engagierten Bauchef zur Wahl zu empfehlen, der sich im Interesse der Stadt und seiner Bevölkerung für eine moderne Infrastruktur und Stadtentwicklung einsetzt.
Ueli Dobler ist gut verankert
Der Mitte-Mann Ueli Dobler stammt aus dem Gewerbe und ist in der Bevölkerung breit verankert, nicht zuletzt durch sein Engagement in der Feuerwehr und bei der Fasnachtsgesellschaft Wurstkranz. Er wäre wohl prädestiniert für das Ressort Sicherheit und Feuerwehr. Er betont jedoch, dass er für jedes Ressort fähig und bereit wäre. Das Wohl der Stadt und ihren Einwohnern stehen bei ihm immer im Vordergrund.
Joe Kunz hat sich bewiesen
Der Ur-Rapperswiler Joe Kunz hat eine Ausbildung als Lehrkraft und Ökonom. Früher war er auch als Spitzensportler tätig und hat als Kanute an Schweizer- und Weltmeisterschaften teilgenommen und danach das Trainerdiplom mit eidgenössischem Fachausweis erworben. In den letzten 10 Jahren hat er sich als Unternehmer im Bereich Events und Gastronomie betätigt. Joe Kunz ist parteilos, kann aber mit seiner offenen Art überzeugen. Die SVP begrüsst, dass mit ihm frischer Wind in den Stadtrat kommt.
SVP-Kandidaten für Schulrat und GPK
Der SVP-Stadtrat Kurt Kälin tritt nicht mehr zu den Stadtratswahlen an. Die SVP stellt keine Stadtratskandidatur.
Für den Schulrat kandidiert Joel Günthardt-Gresch. Er ist 35 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei bald schulpflichtigen Kinder. Joel Günthardt-Gresch ist seit Jahren in Rapperswil-Jona sesshaft und ist als Jurist beim Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen tätig. Zudem unterrichtet er als Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen. Die SVP-Mitglieder schicken Joel Günthardt-Gresch als Schulrat von Rapperswil-Jona ins Rennen und empfehlen ihn zur Wahl.
Yvonne Scalet-Spörri möchte ihre fachliche Kompetenz und Erfahrung bei der Geschäftsprüfungs-Kommission GPK einbringen. Sie ist in Rapperswil geboren und aufgewachsen und hat hier die Schulen besucht. Nach der Matura in Neuenburg und dem Advanced Certificate in Exeter (England) arbeitete sie im Finanzamt und Betreibungsamt des Kantons Zürich sowie als Gemeindeammann für amtliche Befunde. Sie möchte ihr Fachwissen und ihre breite Erfahrung nun bei der GPK von Rapperswil-Jona einbringen. Die SVP-Mitglieder empfehlen Yvonne Scalet-Spörri mit Überzeugung zur Wahl.
Die Wahlempfehlung der SVP
Stadtpräsidium:
- Barbara Dillier (parteilos)
Stadtrat:
- Luca Eberle (SP)
- Christian Leutenegger (parteilos)
- Ueli Dobler (Mitte)
- Joe Kunz (parteilos)
Schulrat:
- Joel Günthardt-Gresch (SVP)
Geschäftsprüfungskommission:
- Yvonne Scalet-Spörri (SVP)
Die SVP empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, am Wahlpodium der Stadt Rapperswil-Jona am Montag, 19. August, 19.30 Uhr, im Kreuz Jona teilzunehmen. Es werden alle Kandidaten anwesend sein.»