Willkommen zuhause, konnte man beim Betreten des Kreuzsaals denken. Die Kandidaten-Lounge auf der Bühne war bereit, die Stimmung gut und der Saal mit über 300 Leuten randvoll. Es fehlte nur noch das Kaminfeuer.
Für die ersten Lacher sorgte Moderator Fabian Villiger in seiner launigen Eröffnungsrede. Er sei heute nur Moderator, vollkommen unabhängig und nicht von einem Verleger beauftragt.
Erste Frage an Dillier
«Gibt es Euch nur im Doppelpack?» fragte Villiger Dillier und Kunz, bevor er zum Werdegang der beiden Kandidaten überleitete.
Zuerst war Präsidiumskandidatin Barbara Dillier an der Reihe. Auf die Frage, was ihr am besten in ihrem Job als Gemeindepräsidentin von Fischenthal gefalle, meinte sie, sie wolle immer etwas Sinnstiftendes tun. Ihr sei es wichtig, «die Gemeinde für und mit den Menschen weiterzuentwickeln.»
Grundprinzipien dieselben
Fischenthal sei eine der grössten Gemeinden im Kanton Zürich. Bei Ihrem Amtsantritt habe sie viele Pendenzen vorgefunden. Fehlende Raumplanung, Finanzprobleme, eine Verwaltung, die nicht in der Lage war, Prozesse zu stemmen und in vielen Bereichen habe es reine «Pflästerlipolitik» gegeben. Heute sei die Gemeinde für die Zukunft gut aufgestellt. Ihr sei wichtig, zu betonen, die Grösse einer Gemeinde spiele nur eine untergeordnete Rolle. Die Grundprinzipien einer erfolgreichen Gemeindeführung seien überall dieselben.