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17.05.2024
17.05.2024 19:07 Uhr

VZO waren 2023 gut unterwegs

Einer der drei ersten Elektrobusse der VZO in Mönchaltorf. Die beiden anderen fahren in rot als Stadtbus Rapperswil-Jona.
Einer der drei ersten Elektrobusse der VZO in Mönchaltorf. Die beiden anderen fahren in rot als Stadtbus Rapperswil-Jona. Bild: VZO
An der GV der Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland präsentierte Verwaltungsratspräsidentin Claudia Hollenstein einen Rekord, den gelungenen E-Bus-Start und eine schwarze Null.

Die Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland (VZO) blicken auf ein erfreuliches Geschäftsjahr 2023 zurück. Noch nie waren so viele Fahrgäste mit den VZO unterwegs. Im letzten Jahr sind 25.3 Millionen Passagiere in die blauen Busse im Oberland, in Rapperswil-Jona, Goldingen und am rechten Seeufer eingestiegen. Das sind 9.1 Prozent mehr als im Vorjahr. An den Werktagen fuhren in den Hauptverkehrszeiten über 9 Prozent mehr Menschen mit den VZO. Der Freizeitverkehr hat sich ebenfalls stark entwickelt. Am Samstag und Sonntag wurden die VZO-Busse deutlich häufiger als im Vorjahr benutzt.

Zufriedene Kundinnen und Kunden

Die Fahrgäste sind mit den VZO weiterhin sehr zufrieden. Das bestätigten die Resultate der ZVV-Kundenzufriedenheitsumfrage aus dem vergangenen Jahr. Sehr erfreulich ist die gute Bewertung zur Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft des Fahrpersonals. Dies zeigt die hohe Wertschätzung für die Arbeit der Fahrerinnen und Fahrer. Gut bewertet wurde auch der Einsatz der Mechaniker für die zuverlässige Wartung der 104 VZO-Busse und die damit pannenfreie Fahrt, wie auch die schnelle Information mit Durchsagen und Bildschirminformationen der Disponenten aus der Leistelle in Grüningen.

Ein VZO-Elektrobus für das Stadtbusnetz Rapperswil-Jona beim Bahnhof Jona. (Archivbild) Bild: VZO

Erste Elektro-Busse eingeführt

Ein erster Schritt auf dem Weg zu einem CO₂-freien Busbetrieb wurde mit der Inbetriebnahme der ersten drei Elektrobusse erreicht, darunter zwei für den Stadtbus Rapperswil-Jona. Ziel der VZO ist es, den CO₂-Ausstoss nachhaltig zu senken und bis 2035 möglichst ganz auf fossile Brennstoffe zu verzichten.

Um zukünftig eine grössere Anzahl Busse laden zu können, sind umfassende Elektroinstallationen und leistungsstärkere Stromzuleitungen in den Busdepots notwendig. Das Busdepot in Wetzikon soll bis Ende 2026 als erstes der drei Depots elektrifiziert sein. Das ist notwendig, um ab diesem Zeitpunkt weitere Dieselbusse durch Elektrobusse zu ersetzen.

Zusätzliches Busdepot geplant

Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden und die zusätzlichen Fahrgäste weiterhin zuverlässig befördern zu können, bauen die VZO ihren Fahrplan weiter aus. Im Dezember 2024 erfolgt ein nächster Ausbauschritt mit Taktverdichtungen hauptsächlich an den Wochenenden.

Langfristig rechnen die VZO mit einem Frequenz-Wachstum von 3 bis 5 Prozent pro Jahr. Damit wächst auch die Busflotte kontinuierlich. Um den langfristigen Bedarf an Bus-Abstellplätzen bis ins Jahr 2050 abzudecken, benötigen die VZO ab dem Jahr 2035 mindestens 30 zusätzliche Abstellplätze. Entsprechende Standortevaluationen laufen.

Blicken auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023 zurück: (v.l.) Joe Schmid, Direktor VZO, und Claudia Hollenstein, Verwaltungsratspräsidentin VZO. Bild: VZO
Verkehrsbetriebe Zürichsee und Oberland (VZO) / Linth24