Der bereits dritte Lauf des CIC ON Bike Cup fand dieses Wochenende im sonnigen Lugano als Teil des grössten Bikefestivals im Tessin statt. Für die diesjährige Austragung wurde die Strecke leicht angepasst, so durften sich die Fahrer auf neue Schlüsselstellen freuen. Gekennzeichnet war die Strecke mit drei kürzeren Anstiegen und sehr steilen Abfahren, technisch äusserst anspruchsvolle Passagen beinhaltete sie weniger.
Pema Federer komplettiert das Podest der Amateure/Masters
Von seinem Renneinsatz berichtet der Eschenbacher folgendes: «Heute startete ich wieder in der Kategorie Amateure Masters und konnte mit Startnummer 3 ins Rennen gehen. Der Start gelang mir sehr gut und ich konnte als erster in den ersten Anstieg fahren. In die erste Abfahrt ging ich etwa als 5ter. Nach einer soliden Startrunde war ich auf Platz 7. In der zweiten Runde musste ich bisschen Tempo rausnehmen, aber konnte trotzdem Plätze gut machen. In der dritten von sechs Runden fand ich meinen Rhythmus und konnte zum zweitplatzierten aufschliessen. Von da an fuhren wir zu zweit um Platz zwei, während der Führende Felix Sprenger immer rund 30s Vorsprung hatte. Wir kamen von Runde zu Runde immer ein wenig näher. In der letzten Runde attackierte ich in den beiden Anstiegen, kam aber leider nie weg. In einer steilen Linkskurve wurde ich überholt von Andrea Zumelli und fuhr von da an rund 3-5s hinter ihm. Ich probierte, nochmals alles aus mir herauszuholen, um das Loch zuzufahren. Leider reichte es knapp nicht mehr und ich fuhr als dritter über die Ziellinie mit nur 13s Rückstand auf den Sieger. Mit dem Rennen bin ich zufrieden und ich kann definitiv darauf aufbauen.»
Mit Schlussprint kämpft sich Aaron Imhof auf Rang 11
Dasselbe Rennen der Amateure/Masters bestritt auch Aaaron Imhof vom VCE. Der heutige Start war nicht Aarons bester, er fühlte sich noch etwas träge. Im Verlauf des Rennens konnte er sich etwas erholen und Positionen gut machen. Zum Ende reichten seine Kräfte sogar noch, den Schlusssprint für sich zu entscheiden. Es resultierte damit Rang 11.
Rang 5 für Tina Züger im Rennen der Elite Damen
Der Start ins Rennen verlief für Tina Züger so weit problemlos, sie konnte sich direkt der Spitzengruppe anhängen. Kurz darauf führt die Strecke an eine kurze Laufpassage heran, es musste eine Treppe hochgesprungen werden. Beim wieder aufs Bike springen, unterlief Züger leider ein Malheur. Sie stosste sich die Pedale in die Kniekehle, was sehr schmerzhaft war. Den Schock und Schmerz musste Züger erstmals verdauen, wodurch sie den Anschluss an die Spitzengruppe verlor. Gegen Ende verschwand das entstandene Taubheitsgefühl und der Schmerz im Bein immer mehr, wodurch sie nochmals etwas an Boden gut machen konnte. Ihre Rangierung konnte sie dadurch leider nicht verbessern. Es gelang ihr aber, die Proffix Uphill Challenge für sich zu entscheiden, da sie im Aufstieg die schnellste Zeit herausfuhr. Dies stellt einen kleinen Trost dar, jedoch berichtet Züger, sich schon etwas über sich selbst zu nerven, dieser Fehltritt hätte nicht sein müssen.
Zufriedener Rennverlauf für Mike Frischknecht
Als erster Programmpunkt vom Sonntag wurde das Rennen der Junioren durchgeführt, mit dabei vom VCE Mike Frischknecht, der wie folgt von seinem Renneinsatz berichtet: «Ich konnte gut ins Rennen starten und war insgesamt mit dem Rennverlauf sehr zufrieden. Bei den Abfahrten kam es manchmal zu Staus, weshalb ich warten musste. Die steilen Anstiege forderten mich sehr heraus. Durch das gut eingeteilte Rennen konnte ich in der letzten Runde noch deutlich schneller fahren. Schlussendlich endete ich auf dem gutem 33. Platz.»
Sonam Federer auf Rang 29
Der am Samstag ins Rennen der U17 gestartete Sonam Federer berichtet von einem äusserst soliden Rennwochenende. Nachdem er aufgrund von wenigen Punkten im Gesamtklassement eher aus dem hinteren Teil des Feldes starten musste, fand er schnell sein Tempo und konnte im Verlauf des Rennens einige Plätze gut machen. Insgesamt berichtet er von einem guten Rennen, er wurde 29ster.
Zu den weiteren Resultaten: www.swissbikecup.ch/resultate.