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09.02.2024

Regio 144 temporär ab Glarus

Die gelben Rettungswagen der Regio 144 sind bis Mai 2024 auch täglich im Kanton Glarus unterwegs.
Die gelben Rettungswagen der Regio 144 sind bis Mai 2024 auch täglich im Kanton Glarus unterwegs. Bild: Regio 144
Ein Rettungsdienst-Team der Regio 144 AG steht die nächsten dreieinhalb Monate im Glarnerland im Einsatz, um dort eine Personallücke zu überbrücken – ohne Abstriche im Stammgebiet.

Der Rettungsdienst des Kantonsspitals Glarus (KSGL) leidet derzeit unter einer personellen Unterbesetzung, und aufgrund des schweizweiten Fachkräftemangels sei die Rekrutierung neuer Mitarbeitenden eine langwierige, schwierige Aufgabe, schreibt die Regio 144 in ihrer Mitteilung.

Organisatorische Anpassung nötig

Um den Betrieb im Kanton Glarus sowie in den drei St.Galler Gemeinden Weesen, Schänis und Amden aufrechterhalten zu können, für die ebenfalls der Rettungsdienst Glarus zuständig ist, ist eine organisatorische Anpassung nötig. Deshalb habe das KSGL die Regio 144 AG kontaktiert.

Täglich zwölf Stunden im Einsatz

Ab kommendem Montag, 12. Februar 2024, bis Ende Mai werde jeden Tag ein Team der «Regio» dem KSGL zur Verfügung stehen. Der Zürcher Oberländer Rettungswagen ist von 7 bis 19 Uhr in Glarus stationiert und fährt dann von dort aus Glarner Einsätze. Die Ambulanz sei wie üblich mit einem Zweier-Team aus «Regio»-Rettungssanitäterinnen und -Rettungssanitätern besetzt.

Keine Nachteile fürs «Regio»-Gebiet

Die Unterstützung im Glarnerland werde als zusätzlicher Dienst betrieben. Die rettungsdienstliche Versorgung im «Regio»-Zuständigkeitsgebiet im Zürcher Oberland und im angrenzenden Linthgebiet bleibe mit gleich vielen Ressourcen wie bisher rund um die Uhr gewährleistet.

Dieser Effort sei nur aufgrund der Flottengrösse der «Regio», der Zahl der Mitarbeitenden und aufgrund des grossen Engagements und der Flexibilität der Mitarbeitenden möglich, betont der Rettungsdienst.

Zürioberland24/bt