Fälle mit psychiatrisch Erkrankten sind seit Jahren ein häufiger Aufgebotsgrund der Regio 144 AG – noch vor Verkehrsunfällen. Wie bei medizinischen Notfällen können auch psychiatrische Notfälle eine Herausforderung im Rettungsdienst darstellen. Die komplexen Krankheitsbilder und -geschichten der Betroffenen sind häufig vielschichtig. Dies gilt es zu erkennen und den Umgang, das Verständnis und deeskalierende Techniken trotz kurzem Zeitfenster in der rettungsdienstlichen Versorgung zu fördern.
So widmete sich die diesjährige «Regio»-Schwerpunktweiterbildung für alle diplomierten Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter sowie Notärztinnen und Notärzte diesem Thema. Dieser Anlass wird an drei Tagen im November durchgeführt.
Referate zur Grundlagenrepetition
Den Einstieg in die Weiterbildung machten zwei Grundlagenreferate von einem erfahrenen «Regio»-Notarzt sowie von zwei Vertreterinnen der Einsatz- und Ausbildungsorganisation Krisenintervention Schweiz. Dabei ging es um eine Repetition zu diversen Aspekten der Fürsorgerischen Unterbringung und zu den häufigsten psychiatrischen Krankheitsbildern.