Turnhalle Variante 1 fällt klar durch
Unter den drei Varianten erhielt die Doppelturnhalle A (Variante 1) die geringste Zustimmung. Auch bei der Wahl der zweitbesten Variante belegt sie den letzten Platz.
Als positive Argumente wurden die geringeren Kosten, die identischen Hallengrössen und die Gebäudeform genannt. Die Zustimmung zur Variante 1 wurde auch damit begründet, dass die grösseren Sporthallenvarianten zu mehr Verkehr und Lärmemissionen führen würden. Bei denjenigen, die diese Variante ablehnten, wurden als negative Argumente die ungünstige Gebäudeform und die fehlende Eignung für Vereinsnutzungen genannt.
Turnhalle Variante 2: Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Doppelturnhalle B (Variante 2) wurde von der Mehrheit der Teilnehmenden als bevorzugte Variante gewählt. Auch bei der Wahl der zweitbesten Variante wurde sie am häufigsten favorisiert.
Für viele Mitwirkende war bei dieser Variante das Preis-Leistungs-Verhältnis ausschlaggebend. Ausserdem überzeugten die gute Integration in die vorhandenen Platzverhältnisse sowie die Möglichkeit, Turniere durchzuführen. Im Gegensatz dazu wurde diese Variante von einigen Mitwirkenden als grosser Kompromiss angesehen, da sie zwar drei Spielfelder aufweist, aber nicht in drei Hallen aufgeteilt werden kann.
Turnhalle Variante 3: Hohe Kosten als Hauptkritikpunkt
Mit drei Stimmen weniger als Variante 2 wurde die Dreifachturnhalle (Variante 3) am zweithäufigsten als bevorzugte Variante gewählt.
Wichtige Argumente für diese Variante waren die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten sowie die Möglichkeit, sportliche, kulturelle oder politische Veranstaltungen durchzuführen. Einige Teilnehmende wiesen darauf hin, dass die Nachfrage nach freien Hallenplätzen bereits heute sehr hoch sei und aufgrund der Bevölkerungsentwicklung in Zukunft noch steigen werde. Mit einer grösseren Turnhalle könne die Nachfrage in der Region gedeckt werden. Eine grössere Halle würde ausserdem eine flexiblere Stundenplangestaltung ermöglichen, wodurch die Schülertransporte nach Ernetschwil entfallen könnten. Für viele Teilnehmende standen bei der Dreifachturnhalle vor allem die positiven Effekte für die Gemeinde im Vordergrund, wie beispielsweise die Steigerung der Lebensqualität und die Attraktivität für Vereine. Als negatives Argument wurden mehrfach die hohen Kosten dieser Variante genannt. Ein weiteres Argument gegen diese Variante war die schwierige Einpassung aufgrund ihrer Grösse.
Weitere Anliegen aus der Mitwirkung
Nebst der Turnhallengrösse wurden folgende Hauptanliegen eingebracht:
- Genügend grosser Material- / Geräteraum / genügend Platz für Vereinsmaterial.
- Bereich für eine Küche / Cafeteria / Kiosk / Flächen für (Turnier-)Festwirtschaft.
- Vielseitige Nutzbarkeit / Flexible Infrastruktur für Veranstaltungen oder Events (Bühne, Bestuhlung etc.).
- Zuschauerterrasse / Zuschauertribüne / Zuschauerraum.
- Photovoltaikanlage (auf dem Dach / prüfen an der Fassade).
- Baumaterialien Holz verwenden / einheimischer Baustoff / kein «Betonklotz».
- Genügend Parkplätze.
- Grünflächen / Spielwiese / Aussensportflächen erhalten.