Seit mehr als Jahren plant der Kanton an der überdimensionierten Umfahrung Uznach. Mit einer Länge von sechs Kilometern reicht sie von der Rickenstrasse in der Nähe der Gemeindegrenze zu Gommiswald, über die östliche Grenze zu Kaltbrunn und entlang der südlichen Siedlungsgrenze bis zur Autobahn A15.
Mit dem Projekt werden die Verkehrsprobleme leider nur unvollständig gelöst sowie neue Nachteile geschaffen. Grosse Landflächen würden zugebaut, Mehrverkehr wäre vorprogrammiert und mindestens 8'000 Fahrzeuge pro Tag würden weiterhin das Städtli Uznach durchqueren.
Uznach sollte auf nachhaltigere Lösungen setzen
In diesem Jahrzehnt wurde deshalb immer wieder der Ruf nach Alternativen laut, die weniger Nachteile mit sich bringen, schneller und günstiger realisierbar und mit weniger Landverbrauch verbunden sind. Es braucht nachhaltigere Ansätze, die eventuell auch etappiert umgesetzt werden können.
Auch die IG Mobilität Region Uznach (IGMRU) hat sich selbst regelmässig Überlegungen zu Alternativen gemacht, wurde aber bei Gemeinde, Region und Kanton immer wieder abgeblockt. Aktuell besteht bei den Verantwortlichen keine Offenheit dafür, Alternativen zu prüfen und mit dem Umfahrungsprojekt zu vergleichen.