Projekt ist viel billiger und nachhaltiger
Der Tunnel plus die drei Kreisel ist rund 600 m lang und würde nur sehr wenig Land benötigen, da die Linienführung vornehmlich unterirdisch ist. Damit wäre die Realisation höchstens halb so teuer (Schätzung: 180 Mio. Franken) wie das jetzige Gross-Umfahrungsprojekt, dessen Kosten auf 357 Mio. Franken geschätzt werden.
Damit der Städtlitunnel die Bahn unterführen kann, müsste der Steinenbach verlegt werden, damit genügend Raum zur Verfügung steht. Da die heutige Linienführung nicht seinem ursprünglichen Lauf entspricht und durch die Führung entlang des Gewerbegebiets Burgerriet eine optimale Abgrenzung zwischen Gewerbe- und Naturschutzzone möglich wäre, ergäbe dies einen zusätzlichen Gewinn inklusive Steigerung der Qualität des Naturschutzgebiets Kaltbrunner Riet.
Als zweiter Nebeneffekt müsste das sanierungsbedürftige Pumpwerk Escherwies verschoben und ausserhalb der Siedlung, wo der Steinenbach wieder in den bestehenden Flusslauf mündet, neu erstellt werden.
Wie geht es weiter mit dieser Idee?
Aktuell steckt in dieser Projektidee viel persönliches Engagement.
Erwin Elsener fordert nun vom Kanton, dass er diese Idee aufnimmt, weil sie eine realistische Alternative zur geplanten Gross-Umfahrung darstellt. Sie entlastet das Städtli vom Durchgangsverkehr, behebt die Stauprobleme, schafft mehr Sicherheit für Fuss- und Veloverkehr, beseitigt das Hindernis Bahnbarriere, steigert die Hochwassersicherheit des Bahnhofgebiets und angrenzender Quartiere und braucht nur sehr wenig Land für die Realisierung. Bereits im Vorfeld hat er sein Projekt dem verantwortlichen Projektleiter vom Tiefbauamt des Kantons, Vertretern der Region Zürichsee Linth und vom Gemeinderat Uznach vorgestellt.
Aus seiner Sicht braucht es nun die Bereitschaft, in Alternativen zu denken und sieht seine Idee als Anregung dafür.