Tina, Du bist als Sibuna in der Musikwelt bekannt – Was heisst «Sibuna»?
(lacht) Gegenfrage: Was heisst es rückwärts?
«Anubis»?
Genau, «Das Haus Anubis» war früher meine Lieblingssendung. Mit elf Jahren habe ich einen ersten Gaming-Account erstellt und brauchte einen Benutzernamen. Da ist dann «Sibuna02» entstanden.
Und diese Sibuna tritt nun gross auf: Vor einem Jahr kam Dein erster Zeitungsartikel heraus, es folgten neue Lieder und zurzeit steckst Du mitten in Deiner Debüt-Festivaltour. Wie bist Du hierhergekommen?
Mit ganz, ganz viel harter Arbeit. Gesungen habe ich immer schon und auf Instagram und Youtube habe ich Covers hochgeladen. In der dritten Sekundarstufe schrieb ich dann als Abschlussprojekt meinen ersten Song.
Seither war es ein konstantes Arbeiten. Ich veröffentliche nicht zehn Lieder in einem Jahr, aber immer wieder bringe ich neue Musik raus. Mit der Zeit habe ich mich selbst gefunden und aus meinen Kindheitsträumen wurden feste Ziele.
Und da stellst Du kurzerhand eine Festivaltour auf die Beine?
Das war eigentlich ganz lustig: Ich habe zwei Jahre lang jedem Festival eine E-Mail mit meiner Biografie, Promo-Bildern, Liedern und Website geschickt, damit sich die Verantwortlichen auf einen Blick ein Bild von mir machen konnten. Insgesamt gab es eine Antwort.
Also nahm ich mir für dieses Jahr vor, mich auf nur meine Musik zu konzentrieren und die Festivals erst beiseite zu legen. Und dann fing es an: Ich habe keine Veranstalter mehr kontaktiert, bin aber jetzt trotzdem mitten in meiner ersten Festivaltour.