Es war am Dienstag ein wichtiger Abend für den FC Weesen und andere NutzerInnen des Sportplatzes im Moos in Weesen. In zwei Bürgerversammlungen standen Entscheide zur künftigen Sportplatz-Infrastruktur an – wichtige Weichenstellungen für dessen Zukunft.
JA zu Sportplatz-Projekten


Neue Leichtathletik-Anlage trotz Ammler Kritik
Zunächst wurde an der Bürgerversammlung der Oberstufenschulgemeinde Weesen-Amden (OSWA) der Baukredit von rund 1,3 Millionen Franken für eine neue Leichtathletik-Anlage behandelt. Die jetzige Anlage ist einem mangelhaften Zustand und erfüllt die Anforderungen des Lehrplans nicht mehr. Obwohl der Handlungsbedarf an sich unbestritten war, hatte der Gemeinderat Amden im Vorfeld der Versammlung die angedachte Finanzierung kritisiert und sich vorbehalten, beim Kanton einen Prüfungsantrag zu stellen.
Diese Einwände führten bei der OSWA-Bürgerschaft indes nicht zu einem Meinungsumschwung, denn das Geschäft wurde klar angenommen, gemäss Linth-Zeitung gab es unter den 162 Stimmberechtigten 12 Gegenstimmen.

Ja zu grösserem Fussballtrainingsplatz
Später wurde an der Bürgerversammlung der Politischen Gemeinde Weesen das Traktandum Budget 2023 behandelt. Darin enthalten war auch ein Projekt zur Vergrösserung des Fussballtrainingsplatzes inklusive Umrüstung auf Kunstrasen im Sportplatz im Moos. Aus Sicht des FC Weesen ist das Projekt vital, da die gegenwärtige Infrastruktur derart überlastet sei, dass schnellere und nachhaltigere Schäden, Mehrkosten und je nach Wetter gar eine zeitweise Einstellung von Trainings- und Spielbetrieb drohten.
Nachdem ein früheres Projekt an der Urne gescheitert war, stimmte die Weesner Bürgerschaft nun dieses Mal zu. Damit ist der Weesner Anteil an der Finanzierung gesichert; jener von Schänis ist noch nicht bestätigt und jener von Glarus Nord wurde kürzlich gar zurückgezogen. Es bleibt also noch spannend.