Am Freitag, 24. März, 19:30 Uhr präsentieren die Stadtbibliothek RJ und die Gebert Stiftung für Kultur eine weitere Veranstaltung aus der Reihe «Freitags Frauen». Lea Whitcher und Jane Mumford präsentieren das Stück «9 Volt Nelly – Bäng! Bäng! Bäng!»
In dieser Slapstick-Komödie hinterfragen «9 Volt Nelly» lustvoll, böse und mit jeder Menge Eierstock-Country unser Streben nach Freiheit und damit die Tücken des emanzipierten, selbstbestimmten Lebens. Und zwar in Form ihrer Alter-Egos «The Whiskey Sisters»! Das sind Merle Alabama und Jordan Crowne. Zwei Schwestern (oder sind sie doch eher Cousinen?) aus einer kleinen Stadt, beide mit grossen Träumen.
«Bäng!Bäng!Bäng!»
Die zwei furchtlosen Ex-Beauty-Queens aus Texas lassen ihr altes, tristes Leben mit einem Knall zurück und wollen als die «Whiskey Sisters» im magischen «Swederland» ihre Träume wahr werden lassen. Bewaffnet sind sie mit Gitarre, Steckenpferd und einem Optimismus, der sogar die brutalste Realität unter den Tisch trinkt. Ein wilder Roadtrip zur Emanzipation.
Gesungen wird über unzertrennliche Freundschaft, über unsichtbare Pferde, die Verstopfungen des Lebens, Einsamkeit, Determiniertheit und das wilde Leben «on the road». Musikalisch begleiten sich Whitcher und Mumford mit akustischer Gitarre, EUkulele, Mundharmonika, Stepptanz und trashiger Perkussion. Man erkennt unschwer von der Instrumentenliste: Das Stück lebt von und durch die musikalischen Untermalungen.
Das Publikum folgt den «Whiskey Sisters» mit staubtrockenen Kehlen durch dick und dünn, durch bessere und schlechtere Zeiten. Nicht alles ist immer harmonisch, nicht jeder Himmel strahlt immer blau. So ein Roadtrip hat seine düsteren Seiten, und jede Freundschaft kommt mal ins Wackeln. Allen Widrigkeiten zum Trotz sind die «Whiskey Sisters» unverbesserliche Optimistinnen! Ihr Mantra: Bist du schlecht genug informiert über die Schwierigkeiten des Lebens, lässt sich so manches Hindernis komplett umgehen!
«9 Volt Nelly» sind komisch, kritisch, kitischig, multilingual und politisch. Whitcher und Mumford lassen sich inspirieren von den weltpolitischen Geschehnissen, von ihrer Wut und ihrer Verspieltheit. Sie bedienen mit grosser Lust jedes Genre und vermischen Kabarett mit Theater, Comedy mit Musik, Satire und Punk, Aktivismus und Chabis.