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Kanton
13.03.2023
12.03.2023 14:29 Uhr

Angehende Zimmerleute stellen aus

Zentimetergenau werden die Modelle für die Ausstellung auf dem Aussengelände platziert.
Zentimetergenau werden die Modelle für die Ausstellung auf dem Aussengelände platziert. Bild: Sepp Fust, BWZT
Angehende Zimmerleute auch aus dem Linthgebiet zeigen vom 14. bis 23. März im Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg in Wattwil ihre vielfältigen Abschlussarbeiten.

Die Vorboten des Frühlings sind da. In der Natur erfreuen wir uns an ersten blumigen Farbtupfern und dem zunehmenden Vogelgesang. Während zwei Wochen stehen in Wattwil zusätzliche Dächer für das Gezwitscher bereit. Die 50 angehenden Zimmerleute des vierten Lehrjahres zeigen ihre verblüffenden Projektarbeiten.

Die Vielfalt der ausgestellten Arbeiten widerspiegelt den maximalen Freiraum bei den Vorgaben. So können die Lernenden nicht nur die Grösse ihrer Arbeit selbst bestimmen, sondern auch den thematischen Inhalt. Es wird kein Schwierigkeitsgrad vorgegeben – jeder Lernende kennt sein Leistungsvermögen und wählt eine selbständig umsetzbare Aufgabe.

  • Die Treppe (l.) wird ihren Platz nach der Ausstellung in einem bestehenden Haus finden. Der Hot-Pot wurde aus Lärchenholz gefertigt. Bild: Sepp Fust, BWZT
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  • Die Dachnachbildung der Uetliburger Kapelle Felix und Regula. Bild: Sepp Fust, BWZT
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  • Eine Dachkonstruktion wird mit dem Kran an die richtige Stelle gehievt. Bild: Sepp Fust, BWZT
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  • Die Sicht unter das Mandala-Dach des Spielturms. Bild: Sepp Fust, BWZT
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Lassen Sie sich überraschen, was Lernende aus so viel Freiraum gemacht haben. Sie entdecken auf dem Aussengelände der Schule neben Gartenhäusern und Spieltürmen auch Hot-Pot- und Sitzplatzüberdachungen oder einen Kiosk, bzw. Hofladen. In der Aula präsentieren sich Treppen im Gross- und Kleinformat, flankiert von vielfältigen Modellbauten. Darunter wecken eigene Kreationen von Dachstühlen und Brückenmodellen ebenso Interesse wie Nachbildungen bestehender Bauten. Beispielsweise die Kapelle Felix und Regula in Uetliburg oder die Aabachbrücke in Schmerikon.

Eine ganz besondere Dachkonstruktion zeigt sich bei einem Spielturm, der von einem Mandala-Dach vor Witterungseinflüssen geschützt wird. Der Begriff Mandala kommt aus der indischen Sprachwelt und bedeutet Kreis, bzw. Ring. Ungewöhnlich ist bei dieser Dachkonstruktion, dass sie selbsttragend ist. Jedes einzelne, ringförmig angeordnete Konstruktionsholz stützt seinen Nachbarn und verhilft dadurch dem Dach zur gewünschten Tragfähigkeit – wirklich spannend!

Öffnungszeiten Ausstellung

  • 14. bis 23. März 2023 täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr
  • am Wochenende (18. und 19. März) betreut Fachlehrer S. Fust die Ausstellung
PD, Berufs- und Weiterbildungszentrum Toggenburg