«Es ist schon cool, zu sehen, wie es hinter den Kulissen eines Hockeymatches zu- und her geht und danach das Spiel zu sehen», sagt Mia Murer, die beim Unihockeyclub Laupen im Nachwuchskader spielt. Sie und die weiteren 10 Lernenden, die im Förderprogramm für Leistungssport am BWZ Rapperswil-Jona teilnehmen, stehen im Februar kurz vor einem Spiel der SCRJ Lakers in der Red Rose Bar in der SGKB Arena.
Gleich geht es los: Die Jugendlichen treffen den Geschäftsführer der SCRJ Lakers, Markus Bütler, und Kommunikationschef Stefan Bürer zu einem Meet and Greet. Im Anschluss wird sie Stefan Bürer durch das Stadion führen, ehe sie einen Match der SCRJ Lakers live mitverfolgen.
Ziemlich erstklassig sei das, sagt Jennifer Laura Hürzeler, die beim FC Rapperswil-Jona U17 im Goal steht. Kurz darauf steht Markus Bütler in der Red Rose Bar und schnell zeigt sich, dass er einiges mit den Lernenden gemeinsam hat: Der Geschäftsführer hat ursprünglich ebenfalls eine Lehre absolviert. Später hat er unter anderem als Profi bei SCRJ Lakers gespielt. Darum weiss er: «Eine Lehre mit dem Leistungssport zu vereinbaren, erfordert viel Durchhaltewillen, Energie und Organisation. Heute ist zum Glück das Verständnis bei ausbildenden Betrieben und Schulen für diese Mehrfachbelastung grösser als zu meiner Zeit, aber von den Jugendlichen wird auch immer mehr verlangt. Der Druck, sowohl in der Lehre als auch im Sport zu performen, ist hoch.» Markus Bütler rät darum den angehenden Profis: «Seid zuverlässig, kommuniziert offen und trainiert konzentriert, legt aber unbedingt auch Erholungsphasen ein – dann könnt ihr Erfolg haben.» Seine Empfehlungen wurden von den Lernenden sehr geschätzt, wie Mia Murer bilanziert: «Man bekommt definitiv nicht jeden Tag Tipps von einem Profi, die so praxisnah und hilfreich sind.»