Home Region Sport Schweiz/Ausland Rubriken Agenda
Sport
15.02.2023

Zimmermann zurück zu Flames

Ramon Zimmermann (hier als Nr. 71 der Ustermer) möchte auch bei den Flames viel erreichen und bewegen.
Ramon Zimmermann (hier als Nr. 71 der Ustermer) möchte auch bei den Flames viel erreichen und bewegen. Bild: zVg
Nach sieben Jahren beim UHC Uster und fast hundert Spielen in der höchsten Schweizer Unihockey-Liga kehrt Ramon Zimmermann auf die neue Saison zu seinem Jugendverein Jona-Uznach Flames zurück.

Es ist eine höchst erfreuliche Nachricht, die Trainer Dominik Heller seinem Team am Samstag direkt nach der Playoff-Halbfinal-Qualifikation verkünden konnte. Nach 7 Jahren beim UHC Uster mit mehr als 4 Jahren und knapp 100 Spielen in der L-UPL (aka NLA), der höchsten Schweizer Unihockey-Liga, kehrt der 25-jährige Ramon Zimmermann zurück den Flames. Er verstärkt das Fanionteam auf die neue Saison hin.

Richtiger Moment für Rückkehr

«Es war immer mein Ziel, im richtigen Moment wieder zu den Flames zurückzukehren», so Zimmermann. «Dass es jetzt einiges früher ist als gedacht, liegt daran, dass sich meine Job- und Wohnsituation gerade so verändert, dass es perfekt passt.» Mit einem neuen Job als Energie- und Nachhaltigkeitsberater in Winterthur und einer neuen Wohnung in Jona kann er seine Lebenssituation bei den Flames etwas ausgeglichener gestalten als mit den allerhöchsten Anforderungen eines L-UPL-Teams in Uster. Er betont aber: «Es ist kein Entscheid gegen Uster, sondern einer für die neue Lebenssituation und die Flames.»

Dass Ramon Zimmermann auch bei den Flames viel erreichen und bewegen will, macht er klar, wenn er seine Ziele formuliert: «Ich möchte meine Qualitäten und Erfahrungen physisch, menschlich und unihockeytechnisch so einbringen, dass es dem Team weiterhilft. Der Ehrgeiz und die Freude am Unihockey sind ungebrochen.»

Auch Coach Dominik Heller freut sich sehr über die Rückkehr: «Ramon passt als Spieler, aber auch charakterlich als Typ hervorragend in unser Team und wird uns nochmals einen Schritt weiterbringen. Er bringt das richtige Mindset mit.» Dies zeigt sich auch darin, dass die gegenseitigen Erwartungen sofort gepasst haben und der Wechsel innert kurzer Zeit konkret wurde.

Ein Wechsel mit Signalwirkung

Ein grosser Moment ist dieser Transfer auch für Mike Zimmermann, der als Präsident der Flames und Vater von Ramon gleich doppelt betroffen ist: «Als Vater überwiegen natürlich der Stolz und die Freude – auch darüber, dass Ramon und sein Bruder Cyrill nun im gleichen Team spielen. Es zeigt zudem, dass im Verein vieles stimmt, wenn sich der eigene Sohn für die Flames entscheidet». Als Präsident hebt Mike Zimmermann besonders die Signalwirkung hervor: «Es ist unser Ziel, vermehrt auf Rückkehrer zu setzen. Dieser Wechsel könnte einiges auslösen bei Personen, die Ramon kennen und seinen Weg sehen.»

Ähnliches hebt auch Sportchef Sven Wellauer hervor: «Es ist ein Zeichen nach vorne. Mit Ramon gewinnen wir Kompetenz sowohl spielerisch, aber auch auf allen anderen Ebenen des Leistungssports auf höchster nationaler Ebene. Diese Erfahrung für unsere Entwicklung nutzen zu können, ist ein grosser Gewinn.»

Es ist für Ramon Zimmermann ein Aufbruch zu neuen, aber keineswegs unbekannten Ufern. Vielmehr eine Rückkehr zu seinem Jugendverein, in dem er 10 Jahre die Juniorenstufen bis zu den U18 durchlaufen hatte. «Mit weitaus mehr als der Hälfte des heutigen Teams habe ich in irgend einer Form bereits zusammengespielt», freut er sich auf die vielen Wiedersehen.

Vorerst hofft Ramon Zimmermann nach einer verletzungsbedingten Pause auf eine baldige Rückkehr in den Meisterschaftsbetrieb bei Uster. Mit Start des Sommertrainings wird er zum Team der Flames stossen.

Jona-Uznach Flames