Walter Jucker, Präsident des Quartierverein Rapperswil-Jona Mitte sagte dem TV-Sender, was er auch schon in einem Leserbrief auf Linth24 schrieb: «Ich gehe hier tagtäglich vorbei und ich ärgere mich jedes Mal. Es ist wirklich schlimmer als vorher.»
Ganz anders sieht es Martin Stöckling, Stadtpräsident von Rapperswil-Jona. Er sagte dem Sender: «Kultur soll zu Diskussionen anregen und das macht er auch», wobei nicht ganz klar wurde, was er mit «er» meinte.
Auch zum finanziellen Aufwand von 15'000 Franken für den gesamten Wettbewerb inklusive Realisation machte Stöckling keinen ganzen Satz, aber er vermittelte den Eindruck, dass das für ihn in Ordnung ist.
«Ändern werden wir es sicher nicht»
Quartiervereinspräsident Walter Jucker wünscht sich eine Nachbesserung und die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes.
Doch das lehnt der Stadtpräsident ab. Er sagte TVO: «Ändern werden wir es sicher nicht. Wir werden es jetzt sicher so lassen. Es ist im Moment allerdings verschmiert, das werden wir sicher - wenn möglich - reinigen. Aber von künstlerischer Seite her ist das Produkt nun so und wird so bleiben.»
Die TVO-Reporterin Rahel Lerch berichtete, dass für viele Passanten, die künstlerische Gestaltung der Unterführung hinausgeworfenes Geld sei. Aber vor der Kamera wollte das niemand sagen. Dafür hat Linth24 hier eine Plattform, wo sie ihre Meinung veröffentlichen können.