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09.11.2021
09.11.2021 14:39 Uhr

Linthebene: Wie Sümpfe zu Kulturland wurden

Zur Zeit des 2. Weltkrieges wurden elektrische Maschinen bei den Meliorationsarbeiten in der Linthebene eingesetzt.
Zur Zeit des 2. Weltkrieges wurden elektrische Maschinen bei den Meliorationsarbeiten in der Linthebene eingesetzt. Bild: Heinrich Schmid
Eine Sonderausstellung im Marchmuseum widmet sich der Melioration der Linthebene in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Am Sonntag, 14. November 2021, ist das Museum wieder geöffnet.

Das Marchmuseum ist jeden zweiten Sonntag im Monat geöffnet, so auch am kommenden Sonntag. Aktuell befindet sich im Marchmuseum die Sonderausstellung über die Linthebene-Melioration.

Grösstes Bodenverbesserungswerk der Schweiz

Nach dem ersten Weltkrieg riefen Arbeitslosigkeit und Lebensmittelknappheit dazu auf, versumpfte Böden wie jene im Linthgebiet in neues Kulturland zu verwandeln.

1921 lag ein erstes Projekt vor, welches aber auf Ablehnung stiess. 1936 reichte Nationalrat Erhard Ruoss aus Schübelbach ein Postulat ein, mit der Frage an den Bundesrat, ob nicht ein Meliorationsprojekt in der Linthebene verwirklicht werden könne. 1939 unmittelbar nach dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges erliess die Bundesversammlung das «Bundesgesetz über die Melioration der Linthebene».

Eindrückliche Fotos und spannende Texte

Die Sonderausstellung zeigt mit Fotos und Texten das grösste Bodenverbesserungswerk der Schweiz eindrücklich und spannend auf.

Das Marchmuseum im Kraftwerk Rempen, Vorderthal ist am kommenden Sonntag, 14. November 2021 von 13:30 bis 16 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Kurzinfo

Anlass: Sonderausstellung «Linthebene-Melioration»
Termin: Sonntag, 14. Oktober 2020, 13:30 bis 16:00 Uhr
Ort: Marchmuseum, Kraftwerkzentrale Rempen, Wägitalstrasse 2, 8857 Vorderthal
Preis: Eintritt frei

Marchmuseum Rempen, Vorderthal