In der Schweiz landet ein Drittel der produzierten Lebensmittel im Abfall!
Die Frauengemeinschaft Schänis nimmt sich dieses wichtigen Themas an und hat dazu einen Pionier in Sachen «Lebensmittel-Rettung» eingeladen. Am Donnerstag, 18. November 2021, um 19 Uhr, informiert Sandro Furnari von der Äss-Bar GmbH aus Zürich im Pfarreisaal in Schänis über die Auswirkungen der Lebensmittelverschwendung und erklärt, was man gegen den «Wegwerfwahn» tun kann.
Er schenkt den Gipfeli ein neues Leben
Inspiriert durch ähnliche Konzepte im nahen Ausland eröffnete Sandro Furnari zusammen mit drei Freunden im November 2013 die erste Äss-Bar im Züricher Niederdorf und war somit einer der Vorreiter an der Foodwaste-Front in der Schweiz.
Heute verkauft die Äss-Bar, welche schweizweit an neun Standorten präsent ist, rund 800 Tonnen Backwaren und andere Lebensmittel von gestern zu einem stark vergünstigten Preis. Das macht nicht nur das Portemonnaie der Kunden glücklich und entlastet die Partner-Bäckereien von Produkten, die sie nicht mehr verkaufen möchten, sondern rettet einwandfreie Brote, Gipfeli, Torten, Sandwiches und Co. vor der Mülltonne.
Mit weiteren innovativen Ideen, wie dem «Upcycling» von schokoladeüberzogenen Brotkrümeln, verbinden die Macher innovativ die Werterhaltung der Lebensmittel mit dem Genuss-Bedürfnis der Kundschaft.
Man darf gespannt sein, was Sandro Furnari am 18. November übers Denken in (Lebensmittel-)Kreisläufen zu berichten hat. Die Frauengemeinschaft Schänis freut sich sehr auf den aufschlussreichen Vortrag und auf viele interessierte Zuhörerinnen. Der Abend findet ohne Anmeldung, aber mit Zertifikatspflicht (3G-Regeln) statt. Kosten: 10 Franken.