Mit 18 Jahren werden junge Menschen volljährig und dürfen über ihr Leben selbst entscheiden. Mit der Firmung will die Kirche den Jugendlichen helfen, auch in religiösen Bereichen mündig mitzudenken. Am Eidgenössischen Dank-, Buss- und Bettag vom vergangenen Sonntag war es für die Firmlinge in Kaltbrunn und Schänis so weit. Kurzfristig wurde eine Zertifikatspflicht eingeführt (Linth24 hat berichtet).
Zweistündige Zeremonie
Bischof Markus Büchel persönlich salbte und segnete die Firmlinge mit Chrisam auf die Stirn. Mit Handauflegen bekräftigten die Paten, dass er oder sie dem jungen Menschen immer und zu jeder Zeit hilfsbereit zur Seite stehen. Die fast zweistündige Zeremonie wurde musikalisch begleitet und hinterliess bei Firmlingen, Paten und Familienangehörige einen grossartigen Eindruck.
Kein Besucherlimit und keine Maskenpflicht
In den beiden Kirchen in Kaltbrunn und Schänis musste das Zertifikat vorgewiesen werden, wie es seit Neustem im Linthgebiet Pflicht ist. Dadurch konnte jedoch das Besucherlimit und die Maskenpflicht fallen gelassen werden. Von den Firmlingen waren die meisten geimpft oder haben kurz davor den Test absolviert. So musste keinem Firmling die Salbung verweigert werden.