Bereits während der Pressekonferenz des Bundesrates war für die Jugendarbeiterin Celina Brändle der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Rapperswil-Jona klar, dass das Absagen von Angeboten keine Option ist. Ganz nach dem Prinzip «try and error» setzte das Team vom Pfefferstern-PLUS letzte Woche alles daran, die regelmässigen Angebote zu digitalisieren.
Gespannt warteten die Mädchen der Tanzgruppe roundabout darauf, wie die erste Version des Online-Trainings wohl ablaufen würde. Fiona (15) fühlte sich trotz Distanz durch die Musik mit den anderen Mädchen verbunden und fand es lustig vor der Laptopkamera mitzutanzen. Mia (13) schätzte besonders, dass es möglich war, sich zu sehen und auszutauschen. Svenja (14) freut sich jetzt schon auf die digitale Mädels-Gemeinschaft.
Am Freitagabend war es im Evangelischen Kirchenzentrum Jona ungewohnt leise und dunkel. Denn nur zwei Personen waren vor Ort und produzierten erstmals den interaktiven Livestream «chillä@home».
Erfreulicherweise schalteten sich fast alle Jugendlichen, welche sonst ins «chillä idä Chilä» kommen, dazu. Eifrig machten sie bei den Challenges mit, interagierten via menti.com, hörten einen ersten Input via Livestream, und nervten sich gemeinsam über die teils schlechte Internetverbindung. Das Fazit war klar: Gemeinsam Gott ins Zentrum stellen und Spass haben ist auch digital möglich.
«Chillä@home» für Jugendliche ab der 1. Oberstufe wird bis auf Weiteres freitags um 20 Uhr live gesendet. Weitere Informationen sind auf der Homepage www.pfefferstern-plus.ch ersichtlich.