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Uznach
18.12.2025
18.12.2025 09:19 Uhr

Der Storchen-Kampf geht weiter

Ärgernis oder Freude? Die Störche in Uznach sorgen für hitzige Diskussionen.
Ärgernis oder Freude? Die Störche in Uznach sorgen für hitzige Diskussionen. Bild: Werner Hofstetter, Linth24
Die Gemeinde will die Storchenpopulation auf rund 100 Tiere begrenzen. Fachleute von Storch Schweiz und dem Storchenverein halten das für kaum umsetzbar – so die «Linth-Zeitung».

Kot, Kadaver und Reinigungskosten sorgen in Uznach vermehrt für Unmut. Der Storchenverein nimmt die Beschwerden ernst, betont aber, dass es sich um wenige Einzelfälle handle. Betroffene werden beraten, teils werden auch Dachreinigungen organisiert.

Zahl seit Jahren stabil

Schweizweit nimmt der Bestand an Störchen stark zu. In Uznach hingegen pendelt die Population laut Fachleuten seit Jahren um rund 100 Tiere. Auffälliger seien die Vögel vor allem, weil sie zunehmend hier überwintern.

Regulierung kaum möglich

Versuche, Störche durch Abwehrmassnahmen oder neue Nistplätze ausserhalb des Dorfes zu lenken, seien wenig erfolgversprechend. «Der Storch findet immer einen Weg», sagt Vereinspräsident Bruno Bachmann. Zudem ist das Entfernen von Horsten gesetzlich stark eingeschränkt.

Schutz statt Begrenzung

Als sinnvoll gelten Massnahmen zum Schutz von Gebäuden, etwa Dachzacken gegen Verschmutzung. Eine gezielte Begrenzung der Population halten Experten hingegen für unrealistisch.

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