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22.02.2020

Wahl20: Drei grüne Spitzen-Kandidaten

Von l.n.r: Colette Peisker, Urs Bernhardsgrütter, Betty Beer.
Von l.n.r: Colette Peisker, Urs Bernhardsgrütter, Betty Beer.
Die Vertreter aller drei Listen der Grünen gaben Linth24 Auskunft über ihre politischen Ansichten.

Colette Peisker tritt für die jungen Grünen an, Urs Bernhardsgrütter auf der Hauptliste und Betty Beer auf der Seniorenliste. Alle drei sind in der gleichen Partei, aber ihre Antworten zeigt ein breites, nicht nur grünes Farben-Spektrum

In welchem Flügel ihrer Partei sehen Sie sich? (liberal / konservativ, Links / Rechts)

Urs Bernhardsgrütter: Ich gehöre sicher nicht zu den ganz Linken bei uns Grünen. Mein Kompass ist die christliche Soziallehre.

Betty Beer: Ich gehöre wohl eher zum linken Flügel der Grünen Partei. Für mich sind soziale Anliegen

ebenso wichtig wie die grünen Anliegen. Das eine hängt für mich mit dem andern zusammen.

Colette Peisker: Ich ordne mich selbst keinem Flügel meiner Partei zu. Jedes neue Anliegen beurteile ich zuerst für mich selbst. Ich versuche, mich möglichst neutral zu informieren und bewerte für mich die pro und contra Argumente. Es kommt daher auf das konkrete Anliegen an, in welchem Flügel ich mich befinde. Ich scheue mich auch nicht davor dazu zu stehen, wenn meine Meinung nicht mit derjenigen meiner Partei übereinstimmt. Auf diese Art und Weise entstehen meines Erachtens spannende und konstruktive Gespräche innerhalb der Partei.

Was sind Ihre drei Hauptanliegen, welche Sie in den nächsten vier Jahren durchsetzen wollen?

Betty Beer:  Die Senkung des CO2 hat für mich Priorität. Wir müssen uns jetzt alle auf dem Weg machen zu einer CO2 neutrale Zukunft. Dies muss nicht mit Verboten einhergehen. Alternative Energiekonzepte generieren auch neue Arbeitsplätze. Von einer nachhaltigen Landwirtschaft profitieren alle, Mensch, Tier und Umwelt. Für die Bauern müssen Anreize geschaffen werden, damit sie auf eine ökologische Landwirtschaft umschwenken.
Die Bevölkerung braucht bezahlbaren Wohnraum. In den nächsten Jahren soll der Kt. St. Gallen Wohngenossenschaften fördern. Auch das Angebot von Krippen muss besser werden, wenn junge Frauen arbeiten gehen sollen. Steuern und die Krankenkassenprämienfür Familien mit Kindern müssen deren finanziellen Mitteln angepasst werden. Eine gute Integration von Ausländern stünde auch auf meine Agenda.

Urs Bernhardsgrütter: Klimaschutz, Landschaftsschutz, bessere Integration der Arbeitslosen und Flüchtlingen in Gesellschaft uns in die Arbeitswelt.

Colette Peisker: Im Vordergrund steht für mich klar der Kampf gegen den Klimawandel. Wir müssen jetzt rasch und besonnen handeln. Sowohl die Politik, die Wirtschaft als auch jeder Einzelne von uns muss in die Pflicht genommen werden. Des Weiteren interessiere und engagiere ich mich vor allem von einem juristischen Standpunkt aus für einen guten Tier- und Naturschutz. Dieser darf nicht weiter wirtschaftlichen und finanziellen Interessen untergeordnet werden.

Inwieweit ist Ihre politische Tätigkeit mit ihrem Zivilleben vereinbar?

Betty Beer: Als Pensionierte habe ich nun Zeit mich für meine Überzeugungen einzusetzen sei es in der Politik, Naturschutz oder Gesellschaft. 

Colette Peisker: Ich beginne diesen Frühling mit meinem letzten Mastersemester an der Universität Luzern. Ich fokussiere mich in meinem Studium hauptsächlich um die rechtlichen Aspekte des Klima-, Natur- und Tierschutzes. Da ich mich politisch für genau diese Themen einsetze, gehen für mich diese beiden Tätigkeiten Hand in Hand.

Urs Bernhardsgrütter: Ich arbeite als Diakon in der kath. Kirche. Soziale Gerechtigkeit und der Schutz der Schöpfung sind biblische Aufträge an uns Menschen. So geht also mein politisches und kirchliches Arbeiten Hand in Hand.

Wieviel Sitze erwarten Sie, bei den Kantonsratswahlen zu gewinnen?

Colette Peisker: Zwei Sitze sind meines Erachtens ein realistisches Ziel.

Betty Beer:  Hoffentlich 2, noch besser wären 3.

Urs Bernhardsgrütter: Realistisch 2, mit viel Hoffnung 3

 

Was sind Ihre drei Hauptanliegen, welche Sie in den nächsten vier Jahren durchsetzen wollen?

 

BB: Die Senkung des CO2 hat für mich Priorität. Wir müssen uns jetzt alle auf dem Weg machen zu einer CO2 neutrale Zukunft. Dies muss nicht mit Verboten einhergehen. Alternative Energiekonzepte generieren auch neue Arbeitsplätze. Von einer nachhaltigen Landwirtschaft profitieren alle, Mensch, Tier und Umwelt. Für die Bauern müssen Anreize geschaffen werden, damit sie auf eine ökologische Landwirtschaft umschwenken.

Die Bevölkerung braucht bezahlbaren Wohnraum. In den nächsten Jahren soll der Kt. St. Gallen Wohngenossenschaften fördern. Auch das Angebot von Krippen muss besser werden, wenn junge Frauen arbeiten gehen sollen. Steuern und die Krankenkassenprämienfür Familien mit Kindern müssen deren finanziellen Mitteln angepasst werden. Eine gute Integration von Ausländern stünde auch auf meine Agenda.

UB: Klimaschutz, Landschaftsschutz, bessere Integration der Arbeitslosen und Flüchtlingen in Gesellschaft uns in die Arbeitswelt.

CP: Im Vordergrund steht für mich klar der Kampf gegen den Klimawandel. Wir müssen jetzt rasch und besonnen handeln. Sowohl die Politik, die Wirtschaft als auch jeder Einzelne von uns muss in die Pflicht genommen werden. Des Weiteren interessiere und engagiere ich mich vor allem von einem juristischen Standpunkt aus für einen guten Tier- und Naturschutz. Dieser darf nicht weiter wirtschaftlichen und finanziellen Interessen untergeordnet werden.

Inwieweit ist Ihre politische Tätigkeit mit ihrem Zivilleben vereinbar?

 

BB: Als Pensionierte habe ich nun Zeit mich für meine Überzeugungen einzusetzen sei es in der Politik, Naturschutz oder Gesellschaft. 

CP: Ich beginne diesen Frühling mit meinem letzten Mastersemester an der Universität Luzern. Ich fokussiere mich in meinem Studium hauptsächlich um die rechtlichen Aspekte des Klima-, Natur- und Tierschutzes. Da ich mich politisch für genau diese Themen einsetze, gehen für mich diese beiden Tätigkeiten Hand in Hand.

UB: Ich arbeite als Diakon in der kath. Kirche. Soziale Gerechtigkeit und der Schutz der Schöpfung sind biblische Aufträge an uns Menschen. So geht also mein politisches und kirchliches Arbeiten Hand in Hand.

Wieviel Sitze erwarten Sie, bei den Kantonsratswahlen zu gewinnen?

 

CP: Zwei Sitze sind meines Erachtens ein realistisches Ziel.

BB: Hoffentlich 2, noch besser wären 3.

UB: Realistisch 2, mit viel Hoffnung 3

Luca Lehmann, Linth24