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Leserbrief
Kanton
11.12.2020

«Hersches Fall zeigt Krux der Doppelbürgerschaft»

Bislang versuchte das Schweizer EDA vergeblich, eine Freilassung der St.Gallerin Hersche zu erwirken.
Bislang versuchte das Schweizer EDA vergeblich, eine Freilassung der St.Gallerin Hersche zu erwirken. Bild: zVg
Leser Marco Kläui macht sich Gedanken zum Fall der weissrussisch-schweizerischen Doppelbürgerin Natalie Hersche, die in Weissrussland zu einer über zweijährigen Haftstrafe verurteilt wurde.

«Ich bin total gegen die Gewalt vom Lukaschenko-Regime, die ganze Welt sollte dagegen harte Massnahmen ausführen!

Was Natalie Hersche betrifft, ist es traurig, aber einmal mehr die Krux der Doppelbürgerschaft! Als Schweizerin hätte sie dort nichts verloren, aber sie wurde als Einheimische verurteilt!

Man kann nur einem Land dienen

Wie in Österreich würde ich es begrüssen, wenn Ausländer die Schweizer Bürger werden, ihren vorherigen Pass abgeben müssten! Man kann nur einem Land dienen, im Herzen muss man ja die Herkunft nicht verleugnen!

Sie hat gewusst, auf was sie sich einlässt, das Risiko auf sich genommen und jetzt soll es der Schweizer Staat richten!

Ich wünsche trotzdem, dass die raschmöglichst freikommt, sie hat mit dem Herzen und nicht mit dem Kopf gehandelt!

Besser wurde dort nichts, bis heute. Tragisch für unsere Welt.»

Marco Kläui, Jona