Regionaler Schlussspurt für die Konzern-Initiative
Schlussspurt in Eschenbach
Die Abstimmungsunterlagen sind gerade bei den Stimmberechtigten eingetroffen.
«Wir vom Lokalkomitee Eschenbach sind darum jetzt nochmals mit einer Standaktion präsent, damit möglichst viele Stimmberechtigten ein Ja in die Urne legen. Die vielen positiven Rückmeldungen ermutigen uns. Wir und vermutlich die meisten Menschen in Eschenbach fordern, dass international tätige Konzerne im Voraus Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung vermeiden. Dass sie für rücksichtslos angerichtete Schäden haften, ist aus unserer Sicht eine Selbstverständlichkeit.», sagt Bruno Hengartner vom Lokalkomitee.
Uzner Engagement für Konzernverantwortung
Engagierte Bürgerinnen und Bürger des Lokalkomitees Uznach machten am 7. November nochmals mithilfe von Flyer und einem Informationsstand vor dem Bahnhof in Uznach auf das Anliegen der Konzernverantwortungsinitiative aufmerksam. Am 29. November kommt diese zur Abstimmung.
Nach ihrem Aktionstag zeigt sich das Lokalkomitee Uznach zufrieden. «Wir stiessen auf viel Zuspruch und positive Rückmeldung. Für die Menschen in Uznach ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Konzerne dafür geradestehen müssen, wenn sie Kinder mit Schwermetallen vergiften oder ganze Landstriche zerstören», so Pravin Ganesanandamoorthy vom Lokalkomitee. Tatjana Erb ergänzte: «Wir durften feststellen, dass sich die Stimmberechtigten in Uznach nicht von den Falschmeldungen der Konzernlobby verunsichern lassen».
Auch wenn die meisten Schweizer Konzerne von der Initiative nichts zu befürchten haben, so gibt es leider noch immer Konzerne mit Sitz in der Schweiz, die Trinkwasser vergiften, Menschen vertreiben und ganze Landstriche zerstören, ohne dafür geradestehen zu müssen. Die Konzernverantwortungs-initiative schafft daher verbindliche Regeln, um diesen schwarzen Schafen einen Riegel zu schieben.
Rapperswil: Schlusspurt auf dem Engelplatz
Die Abstimmungsunterlagen sind gerade bei den Stimmberechtigten eingetroffen.
«Wir vom Lokalkomitee Rapperswil-Jona sind darum jetzt nochmals mit Stand- und Flyeraktionen präsent, damit sich die Stimmberechtigten nicht von den Falschmeldungen der Konzernlobby verunsichern lassen. Wir erhalten viele sehr positive Rückmeldungen. Für die Menschen in Rapperswil-Jona ist es eine Selbstverständlichkeit, dass Konzerne mit Sitz in der Schweiz auch für Schäden geradestehen, die sie oder durch sie kontrollierte Unternehmen bei Verletzung von Menschenrechten oder Umweltstandards im Ausland verursachen», sagt Markus Müller vom Lokalkomitee.
Die Konzernverantwortungsinitiative
Die Konzernverantwortungsinitiative wurde vom ehemaligen FDP-Ständerat und Staatsanwalt Dick Marty zusammen mit einer breiten Koalition von 130 Menschenrechts- und Umweltorganisationen lanciert.
Breite Unterstützung für Anliegen
Die breite Unterstützung der Initiative bei Unternehmer/-innen und Politiker/-innen von SP, Grünen, GLP, CVP, BDP, EVP, EDU, FDP und SVP beweist, dass die Initiative eine Selbstverständlichkeit fordert. Ebenfalls stehen die Schweizer Bischofskonferenz, die Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz und die Schweizerische Evangelische Allianz hinter der Initiative.
Mitinitiant Dick Marty beeindruckt vom Engagement
Dick Marty, Alt-Ständerat FDP, sagt: «Ich finde es beeindruckend, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger in allen Landesteilen für unsere Initiative einsetzen. Das ist sehr wichtig: Denn es geht um die grundlegendste Selbstverständlichkeit unseres Rechtsstaates: Wer einen Schaden anrichtet, der soll auch dafür geradestehen. Das muss endlich auch für Konzerne wie Glencore und Syngenta gelten. Vielen Dank für Ihre JA-Stimme.»
Die Konzernverantwortungsinitiative kommt am 29. November zur Abstimmung.