Die fünf Musiker der Band «Schäbyschigg» liessen die Erholungslandschaft am Stadtrand von Rapperswil-Jona mit ihren innovativen Neukreationen der gebirgig-hügeligen Musiktradition erklingen – virtuos, schwungvoll und zugleich nachdenklich.
Der musikalische Spaziergang startete beim Schulhaus Hanfländer, wo Musik und gemeinsames Aufwärmen der Stimmen und Beinen den Auftakt zum anderthalbstündigen Rundgang bildeten.
Dank Absprache mit dem Bewirtschafter und den Grundeigentümern konnte die Gruppe auch über die weitläufigen Wiesen am Hangfuss und über die Kuhweiden bis zur Kuppe gehen, mit stetig sich veränderndem Ausblick auf Schloss, Stadt, See und Alpen.
Wenn Musik mit der Landschaft verschmilzt
Die musikalischen Etappen verbanden sich stimmungsvoll mit der Landschaft: Der augenzwinkernde Song «Sälbschtversorger» von Fabian Jud passte ideal zu den Schrebergärten und Feldern, wo Gemüse und Getreide biologisch angebaut werden und die Jahreszeiten der Landwirtschaft unmittelbar am Stadtrand erlebbar machen.
Unter einer alten Eiche auf der Meienbergkuppe erklang die von Tobi Zwyer komponierte Ballade «O2», die eindringlich an die Bedeutung der Bäume für das menschliche Wohlbefinden erinnert – ein aktuelles Thema gerade angesichts zunehmender Siedlungsdichte.