Der 2'801 Meter hohe Gipfel beherbergte an seinem Südfuss bis vor kurzem einen veritablen Gletscher, über den der Zustieg zum Normalweg über die Südwand und den Ostgrat erfolgte. «Der Bös-Fulen-Gletscher schaffte es nicht, die grossen Schuttmassen aus der Südwand weiter zu befördern. Damit schuf er sich selbst eine Barriere und konnte dahinter bei seiner maximalen Ausdehnung wohl gegen 100 Meter dick werden. Nun verschwindet das Eis», sagt Glaziologe Matthias Huss von der ETH Zürich.
Dass nur noch unbedeutende Reste des Gletschers sichtbar sind, bestätigt der Glarner Bergführer Hans Rauner. Er war diesen August auf Tour am Bös Fulen und schildert: «Die Eismassen sind Fels und Geröll gewichen.»