Im September und Oktober waren die Mitglieder der CVP eingeladen, an der Urabstimmung über den zukünftigen Namen der nationalen Partei teilzunehmen. Eine klare Mehrheit von 60,6 Prozent befürwortet den Namen «Die Mitte».
Die Junge CVP steht dem Wechsel noch positiver gegenüber; sie befürworten mit 67,1 Prozent den neuen Namen.
Basis miteinbeziehen
Die CVP Kanton St.Gallen nimmt dieses Ergebnis zur Kenntnis und freut sich auch über die hohe Stimmbeteiligung von 27,2 Prozent.
«Das klare Resultat zeigt, dass die CVP im Aufbruch ist und die Mitglieder eine Öffnung der Partei befürworten», so Parteipräsident Patrick Dürr. Ziel dieses Reformprozesses sei es, das Parteiprofil zu schärfen, dynamischer zu werden und mit unseren Botschaften auch Menschen zu erreichen, die nicht traditionell an unsere Partei gebunden seien.
Der CVP Kanton St.Gallen ist es wichtig, dass die Basis auch weiterhin in den Prozess der Namensgebung miteinbezogen wird.
Start im Jahr 2022
Neben dieser Urabstimmung konnten sich die Mitglieder bereits im Frühjahr an der Umfrage der CVP Schweiz beteiligen. Anfang Oktober gab es zudem einen Informationsanlass mit dem Präsidenten der CVP Schweiz, Gerhard Pfister, wo sich die Mitglieder breit zum Namenswechsel äussern konnten.
Als nächstes wird das weitere Vorgehen betreffend Parteinamen im Parteivorstand diskutiert, wo die Regionen und Vereinigungen der Kantonalpartei auch vertreten sind, sowie bei der Regional- und Ortsparteienkonferenz der CVP Kanton St.Gallen.
Mitte kommenden Jahres ist ein definitiver Entscheid an der Delegiertenversammlung vorgesehen. «Die Parteileitung sieht vor, anfangs 2022 mit einem allfälligen neuen Parteinamen zu starten», sagt Patrick Dürr über den Fahrplan.