Im Jahr 2024 haben 680'000 Kinder und Jugendliche an Jugend + Sport-Aktivitäten teilgenommen – so viele wie noch nie. Trotzdem will der Bund nun die Subventionen um 20 Prozent kürzen.
«Opfer des eigenen Erfolgs»
Weil die Subventionen pro Kopf vergeben werden, führt das zu Mehrkosten, wie das zuständige Bundesamt für Sport BASPO mitteilt.
In den letzten beiden Jahren wurde der Kredit von 115 Millionen Franken vollständig ausgeschöpft. 2026 dürfte der Kredit mit dem laufenden Wachstum nicht mehr reichen. Deshalb werden die Subventionstarife um 20 Prozent gekürzt.
Das Baspo sagt dazu, J+S werde «Opfer des eigenen Erfolgs». Die Sportverbände und -Vereine wehren sich nun verständlicherweise.
Konsequenzen für die Lakers
Marc Eichmann, der Geschäftsführer des Lakers-Nachwuchs, erklärt, was die Kürzungen für die Organisation bedeuten würde:
«Die Konsequenzen sind gravierend. Ausgebildete Trainer, regelmässige Trainings, Trainingslager und selbst grundlegendes Material muss reduziert oder ganz gestrichen werden. Die Qualität sinkt zwangsläufig. Die Folgen dieser Einschnitte werden wir nicht morgen, sondern übermorgen mit voller Wucht spüren.»
Kampf gegen Massnahmen
Wer sich gegen die Massnahmen wehren will, kann das tun. Der 20-jährige Zürcher Sven Brändle kämpft mit grosser Leidenschaft für die Jugendarbeit im Sport und hat eine Petition lanciert, die bereits über 110’000-mal unterschrieben wurde.