Uznach und Schmerikon sind nicht zu beneiden. Durch beide fliesst der Aabach; eine tickende Zeitbombe, welche vor allem im letzten Bereich zu grossen Überschwemmungen führen kann. Am Montagabend wurde über die zweite Etappe des Ausbaus informiert. Knapp 40 Personen, vor allem Direktbetroffene, fanden den Weg in die Aula Haslen in Uznach.
Angst vor Katastrophe
Dass die zweite Ausbauetappe sein muss, stellte auch niemand in Frage. Um den Eindruck einer möglichen Katastrophe etwas visueller zu gestalten, nutzte Felix Brunschwiler, Gemeindepräsident von Schmerikon, Bilder von Bächlein, die bei Unwettern zu donnernden Ungetümen werden und alles hinwegfegen, was sich ihnen in den Weg stellt.
Viele Risikobereiche
Felix Brunschwiler erläuterte die verschiedenen Risikozonen der «Gefahrenkarte Wasser» und gab eine Übersicht zu den bisherigen planerischen Arbeiten seit 1998, bevor er den Perimeterplan vom 3. November 1997 vorstellte. In seinen Ausführungen erläuterte er viele der Hindernisse und Mängel, welche im Falle eines Unwetters den Aabach verstopfen. Alle Brücken, die den Aabach überqueren, besonders die SBB-Brücke, sowie viele bröckelnde Ufermauern führen bei Hochwasser zu Überschwemmungen.