Wie schon gestern starteten die SC Rapperswil-Jona Lakers auch heute offensiv in die Partie. Sehr zur Freude der eigenen Fans, die ihr Team lautstark unterstützten. Schon früh mussten die Gastgeber in Unterzahl spielen. Flurin Randegger wurde für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt, sehr zum Missfallen des Publikums, das eher eine Schwalbe als ein Beinstellen gesehen hat. Die Rosenstädter spielten ein souveränes Boxplay, und kaum waren die SCRJ Lakers wieder vollzählig, zog Roman Cervenka aufs Tor von Leonardo Genoni, schoss den Puck aber über die Torumrandung.
Gegentor trotz mehr Spielanteil
Der EV Zug konnten sich im ersten Drittel nur wenige Chancen erspielen, und wenn mal ein Schuss auf das Tor von Melvin Nyffeler kam, war dieser zur Stelle. Trotzdem waren es die Gäste, die kurz vor der ersten Drittelpause das erste Tor erzielten - und das sogar in Unterzahl! Jan Kovar sass wegen Stockschlag auf der Strafbank, als Sven Senteler mit einem Handgelenkschuss den Puck ins Hohe Eck traf.
Unterstützung der Fans
Der mittlere Spielabschnitt war deutlich ausgeglichener. Zug erhielt immer mehr Spielanteil, doch der Rapperswiler Anhang wusste, wie sie ihr Team unterstützen müssen. Trotz der eher zurückhaltenden Stimmung im Stadion aufgrund der fehlenden Stehplätze, feuerten die Fans ihre Mannschaft in Rot lautstark an. Das gab den nötigen Schub für den lang ersehnten Ausgleich. Jeremy Wick konnte kurz vor Spielhälfte den Zuger Torhüter Leonardo Genoni bezwingen. Nur wenige Sekunden später zog Michael Loosli los, scheiterte aber am Beinschoner vom Zuger Keeper.
Nyffeler kalt erwischt
In der 36. Spielminute drückte Claudio Cadonau von der blauen Linie ab. Eigentlich ein Schuss, den Melvin Nyffeler hätte halten müssen. Doch der SCRJ-Keeper griff unglücklich daneben, so dass der Puck doch im Netz landete (1:2).
Spannende Ausgangslage fürs Schlussdrittel
Mit dem knappen 1-Tore-Rückstand starteten die Rapperswil-Jona Lakers in den dritten Spielabschnitt. Immer wieder tauchten sie vor Torhüter Leonardo Genoni auf, aber erneut waren es die Gäste, die dank Sven Leuenberger die Führung in der 46. Spielminute ausbauen konnten. Nur 35 Sekunden später verkürzte Nando Eggenberger auf 2:3 und gab den Lakers wieder Mut für die Schlussminuten.
Kampfgeist bewiesen
Bis zur letzten Sekunde zeigten die SCRJ-Lakers vollen Einsatz und enormen Kampfgeist. Die Ausbeute liess auch heute leider zu wünschen übrig. Vor allem im Powerplay besteht noch Potenzial.
Cupspiel am Sonntag
Am nächsten Sonntag, 4. Oktober, spielen die Rapperswil-Jona Lakers auswärts in Zug gegen die EVZ Academy im Cup-1/16-Final. Vielleicht bringt da ein sportlicher Erfolg nochmals mehr Zuversicht für die kommenden Meisterschaftsspiele.