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Eishockey
01.10.2020
01.10.2020 23:59 Uhr

Saisonstart missglückt

Torhüter Reto Berra (Fribourg) mit erfolgreicher Abwehr gegen die SCRJ Lakers. Bild: Thomas Oswald, Archiv.
Torhüter Reto Berra (Fribourg) mit erfolgreicher Abwehr gegen die SCRJ Lakers. Bild: Thomas Oswald, Archiv. Bild: Thomas Oswald
Endlich! Mit Verspätung startete heute die Eishockeysaison 2020/21. Die Rapperswil-Jona Lakers traten auswärts gegen Fribourg-Gottéron an und verloren knapp mit 2:1.

Nach den zuletzt erfolgreichen Testspielen (8:4 und 4:3 nach Penaltyschiessen gegen die SCL Tigers) liessen die SCRJ Lakers einen erfolgreichen Saisonstart erhoffen. Mit viel Selbstvertrauen und Einsatzbereitschaft starteten sie dann auch in die erste Partie der Saison 20/21. Immer wieder tauchten die SCRJ-Stürmer gefährlich vor dem Fribourg-Torhüter Reto Berra auf, dieser zeigte aber eine souveräne Leistung und wehrte einen Schuss nach dem anderen ab.

Fribourg fand langsam ins Spiel

Erst nach über zehn Spielminuten wurde Fribourg-Gottéron langsam stärker und erspielte sich mehrere Chancen. Die Rapperswil-Jona Lakers zeigten ihr Können aber immer wieder mit gefährlichen Kontern. In der 15. Spielminute war es dann der Gottéron-Stürmer Viktor Stalberg, der den Puck zurück an die blaue Linie spielte. Verteidiger Philippe Furrer konnte abziehen und vor dem Tor wurde der Schuss von David Desharnais abgelenkt. SCRJ-Goalie Melvin Nyffeler hatte keine Chance und auch die Video-Konsultation wegen allfälligem Hohen Stock bestätigte die 1:0-Führung für die Gastgeber.

Neuzuzüge Herren und DiDomenico: Eine grosse Gefahr

Im zweiten Spielabschnitt dominierte Fribourg weiterhin. Vor allem die Sturmformation um Sandro Schmid, Yannick Herren und Christopher DiDomenico tauchten immer wieder gefährlich vor Melvin Nyffeler auf. So war es auch dieses Trio, welches in der 31. Spielminute die Führung auf 2:0 ausbauen konnte. 

Tomlinson stellte die Linien um

Um die Fribourg-Abwehr knacken zu können, stellte Trainer Jeff Tomlinson die Sturmlinien um. Die SCRJ-Ausländer Roman Cervenka, Kevin Clark und Steve Moses zeigten immer wieder ihr Potenzial. Sogar in Unterzahl spielte diese Formation eher Power- als Boxplay. 

Anschlusstreffer zu spät

In den letzten Spielminuten konnten sich die Gäste aus Rapperswil-Jona nochmals aufbäumen und erkämpften sich in der 59. Spielminute den Anschlusstreffer zum 2:1. Roman Cervenka traf, nachdem Goalie Melvin Nyffeler einem zusätzlichen Feldspieler Platz gemacht hat. Die noch verbliebenen 78 Sekunden reichten leider nicht mehr für den Ausgleich und dem damit verbundenen Punktgewinn.

Nächste Chance morgen Freitag

Schon morgen Freitag, 2. Oktober, bietet sich die nächste Gelegenheit für die Rapperswil-Jona Lakers, die ersten Punkte zu gewinnen. Das Heimspiel gegen den EV Zug beginnt um 19:45 Uhr. Mit den motivierten Fans im Rücken ist vieles möglich. Tickets sind hier erhältlich. 

Telegramm:

HC Fribourg-Gottéron - SCRJ Lakers

BCF Arena, Fribourg: 5160 Zuschauer
Schiedsrichter: Alex Dipietro (85), Pascal Hungerbühler (40); Dario Fuchs (67), Davis Obwegeser (79)
Tore: 14:03 Desharnais (Furrer, Stalberg) 1:0; 30:44 Herren (Schmid, DiDomenico) 2:0; 58:42 Cervenka 2:1
Strafen: 3x2 Minuten gegen die SCRJ Lakers

HC Fribourg-Gottéron: Berra (Hughes); Furrer, Sutter; Chavaillaz, Gunderson; Jecker, Kamerzin; Abplanalp, Jobin; Desharnais, Stalberg, Bykov; Schmid, Herren, DiDomenico; Walser, Marchon, Rossi; Bougro, Mottet, Sprunger

SCRJ Lakers: Nyffeler (Bader); Sataric, Egli; Profico, Jelovac; Dufner, Vukovic; Randegger, Maier; Cervenka, Schweri, Clark; Dünner, Lhotak, Wick; Wetter, Eggenberger, Moses; Ness, Lehmann, Loosli

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Aebischer und Brodin (beide überzählig); SCRJ Lakers ohne Payr (verletzt), Rowe (gesperrt), Rehak (Farmteam) und Forrer (überzählig).

Sonja Hitz, SCRJ-Korrespondentin Linth24