Untenstehend druckt Linth24 Walter Bürkis Leserbrief ab zum Linth24-Bericht «Hallenbad-Betrug, wo sind die Antworten?» ab. Darin wünscht Bürki sich für Rapperswil-Jona ein Hallenbad. Zuerst aber gilt folgend drei Fakten und von Bürki unberechtigte Anschuldigungen klarzustellen:
1. Linth24 ist nicht gegen ein Hallenbad
Linth24 hat nie geschrieben, Rapperswil-Jona brauche kein Hallenbad. Linth hat nur das Projekt Badi Lido und das Projekt Hallenbad analysiert und festgestellt: Ohne ohne Begründung hat der Stadtrat für das Lido-Projekt die Schweizer Bädergrundlagen (kurioserweise durch seinen Züricher Anwalt) für ungültig erklärt und negiert. Die Folge: Das Projekt war rundum unterdimensioniert. Darüber hat Linth24 geschrieben – und das auch belegt.
2. Wie viele wollen ein Hallenbad?
Wenn Walter Bürki in seinem Leserbrief schreibt, es hätten sich an der Lido-Abstimmung 47% des Volkes für ein Hallenbad ausgesprochen, ist das falsch oder zumindest nur die halbe Wahrheit. Es haben sich 47% für ein Frei- mit Hallenbad Lido ausgesprochen. Dabei ist wohl unbestritten, dass viele Schwimmfreunde unter dem vom Stadtrat unsauber begründeten und letztlich unnötigen Abriss des Freibads Lido leiden. Viele wünschen sich vor allem wieder ein Freibad.
3. Klärung zum Hallenbad-Wunsch
Selbstverständlich hätten viele Bürger und Sportler auch gern ein Hallenbad. Ob eine Mehrheit dazu aber Ja sagen wird, ist offen.
Was aber sicher ist: Die vom Stadtrat Linth24 zugestellten Unterlagen zur Umfrage, aus denen er einen «grossen» Wunsch nach einem Hallenbad abgeleitet hat, kann zum Bau eines Hallenbads nicht dienen. Es gibt zur Umfrage nicht einmal – wie unseriös – einen Bericht.
Linth24 hat die Dokumente zur Umfrage von der Stadt angefordert, eingescannt und publiziert sie am Ende des folgenden Leserbriefs. Aus der Umfrage geht nur zweimal ein Wunsch nach einem Hallenbad hervor. Überzeugen Sie sich selbst. Der Stadtrat muss dazu Stellung nehmen, denn es ging immerhin um 75 Millionen Franken.