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Kanton
19.12.2024
19.12.2024 09:49 Uhr

Reha-Standorte für drei Kantone

Drei Ostschweizer Regierungen haben sich auf eine gemeinsame  Spitalliste für Reha-Kliniken geeinigt. (Archivbild)
Drei Ostschweizer Regierungen haben sich auf eine gemeinsame Spitalliste für Reha-Kliniken geeinigt. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Die Kantone St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden erliessen eine gemeinsame Spitalliste für Rehabilitations-Kliniken bis 2032. Neu gelten Mindestfallzahlen.

Im März hatten die drei Kantone sich bereits auf eine gemeinsame Spitalliste in der Akutsomatik geeinigt. Trotz insgesamt sieben Beschwerden – unter anderem von Krankenversicherern gegen den Ausbau der Herzchirurgie – ist sie teilweise in Kraft.

Spitalliste mit 21 Standorten von Reha-Kliniken

Der nächste Schritt in der Zusammenarbeit der drei Regierungen ist nun die Einigung auf die Angebote für die Rehabilitation. 23 Kliniken aus der ganzen Schweiz hätten Bewerbungen eingereicht, heisst es in der gemeinsamen Mitteilung vom Mittwoch. Auf die Spitalliste kamen 21 Standorte von Reha-Kliniken.

Davon befinden sich drei in Ausserrhoden, eine in Innerrhoden sowie fünf im Kanton St.Gallen. Die anderen zwölf Anbieter verteilen sich auf sechs weitere Kantone. Bei der Auswahl wurde ein vom Kanton Zürich entwickeltes System angewendet, das eine differenzierte Zuordnung der Leistungen ermöglicht.

Wenige Leistungsaufträge wegen Spezialisierung

In der Folge erteilten die drei Regierungen Leistungsaufträge, die eine Spezialisierung der Infrastruktur, der Kenntnisse und der Fähigkeiten erforderten, nur wenigen Klinikstandorten. Weiter gibt es neu Mindestfallzahlen. Die Aufträge gingen zudem nicht mehr an Unternehmen, sondern an einzelne Standorte eines Anbieters.

Weitere Informationen finden sich auf der Website des Kantons St.Gallen zur Spitalplanung und Spitalliste.

Keystone-SDA / Linth24