«Die Schweiz und der Kanton Zürich sind auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft. Das ist auch der erklärte Willen des Stimmvolks, das im Herbst 2022 diese abfallarme Wirtschaftsform in die Verfassung geschrieben hat. Aktuell bestehen sogar Überkapazitäten an Verbrennungsanlagen in der Schweiz und es gibt eine Konkurrenz um Brennstoffe», schreibt die Vereinigung Lebensraum Oberland (LEO). Jetzt eine ganz neue Anlage mit Kosten von mindestens 320 Millionen Franken zu planen, sei deshalb unsinnig.
Mit dem Betrieb der KEZO seien weitere Nachteile verbunden: «In der Anfangszeit leistete die Filteranlage wenig und viele Giftstoffe gelangten in die Umwelt und dann benötigt der Trockenaustrag der Filterasche immer weiteren Deponieraum.» Das führe unter anderem auch zum Anspruch, im Tägernauer Holz eine ganz neue Deponie zu errichten.