Hana Brunschwiler schreibt: «Eine Sportstadt sein wollen, heisst nicht, ein Hallenbad vorweisen zu können. Sport ist ein wichtiger Faktor für die Lebensqualität in unserer hektischen Gesellschaft. Lebensqualität heisst aber auch: genug Platz, genug Schatten, genug Ruhe.
Offenbar ist der Platz im geplanten Lido überall zu knapp. Ein gedrängtes Konstrukt Hallenbad/Freibad täte somit niemandem richtig nützen. Zu verdichtet und zu laut ist nicht menschenfreundlich.
Aufwändige Verschiebungen
Als ehemalige Lehrerin schätzte ich es, dass die Wege zu Turn- und Schwimmhalle kurz waren. Das brachte optimalen Zeitgewinn und bedingte kaum Fahraufwand. Gruppenverschiebungen sind immer aufwändig.
Dass die drei bestehenden Hallenbäder neben dem Schulschwimmen auch grosszügig der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, ist ein Glücksfall für unsere Stadt: Schwimmkurse für Kinder und Erwachsene, Wassergymnastik und PluSport sind möglich, auch Freischwimmer und Familien kommen zum Zug.
Drei dezentrale Bäder
Die Öffnungszeiten der heutigen drei Bäder sind klar definiert und für jeden einsehbar. Das Badevergnügen in drei dezentralen Bädern verteilt sich bestens. Mit dem geplanten, unbefriedigenden und teuren Hallenbad würden zwei bestehende Bäder geschlossen werden.
Nein zum Projektkredit
Das macht keinen Sinn. Bringen und halten wir die drei Schulbäder in Schuss und stimmen NEIN zur Projektierung Freibad/Hallenbad. Später selbstverständlich befürworte ich ein attraktives, weitflächiges, gastliches Freibad im Lido.»