Der Ursprung der frostempfindlichen Artischocke liegt im Mittelmeerraum und bis heute wird das Blütengemüse vor allem in mediterranen Gebieten angebaut. Hauptproduzenten sind Italien, Spanien, Ägypten und Frankreich sowie die USA und Argentinien.
Zwischen Juli und Oktober Saison
In der Schweiz haben Artischocken zwischen Juli und Oktober Saison, sie sind hierzulande aber ein Nischengemüse. Dennoch setzten einige Bäuerinnen und Bauern darauf und bitten gar Selbstpflück-Felder an. 2023 ernteten sie 1,8 Tonnen Schweizer Artischocken. Die Anbaufläche beträgt gut 6 Hektaren. Importiert wurden 1'450 Tonnen des Gemüses.
Pro Kopf werden pro Jahr in der Schweiz rund 170 Gramm Artischocken verspeist. Artischockenblätter sind reich an Mineralien, Vitaminen und Antioxidantien. Schon im Römischen Reich und im antiken Griechenland war ausserdem die medizinische Wirkung der Artischocke bekannt und im Mittelalter war es eines der teuersten Heilmittel.