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Kanton
05.08.2024
05.08.2024 17:13 Uhr

Wolfangriff auf Herdenschutzhund

Der Herdenschutzhund «Fly» wurde bei einem Wolfsangriff in der Region Flumserberg verletzt – für den St.Galler Bauernverband eine «neue Eskalationsstufe».
Der Herdenschutzhund «Fly» wurde bei einem Wolfsangriff in der Region Flumserberg verletzt – für den St.Galler Bauernverband eine «neue Eskalationsstufe». Bild: St.Galler Bauernverband
In Flumserberg griffen Wölfe einen Herdenschutzhund an. Der Hund sei so massiv verletzt, dass er derzeit nicht mehr einsatzfähig sei, schrieb der St.Galler Bauernverband am Montag.

In der Region Flumserberg rissen Wölfe in den vergangenen Wochen mehrfach Schafe, «trotz Herdenschutzmassnahmen», wie es in der Mitteilung hiess. Mit dem Angriff auf den Herdenschutzhund habe die Situation eine neue Eskalationsstufe erreicht.

Handlungsspielraum für Älpler «massiv eingeschränkt»

Der Handlungsspielraum zum Abschuss der Wölfe sei aufgrund der geltenden gesetzlichen Grundlagen in diesem Fall massiv eingeschränkt. Das zwinge die Älpler dazu, tatenlos zuzuschauen, wie die Wölfe Schaden anrichteten. Diese hätten gelernt, Herdenschutzmassnahmen zu umgehen.

Am Dienstag will der Bauernverband zusammen mit der SVP und einem betroffenen Hirten die zugespitzte Lage in der Region Flumserberg vor Ort den Medien vorstellen.

Keystone-SDA / Linth24