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Gommiswald
31.07.2024
01.08.2024 06:32 Uhr

Kehrichtsäcke werden teurer

Für die weissen Kehrichtsäcke (l.) muss in Gommiswald ab September 2024 eine höhere Gebühr bezahlt werden.
Für die weissen Kehrichtsäcke (l.) muss in Gommiswald ab September 2024 eine höhere Gebühr bezahlt werden. Bild: Gemeinde Gommiswald/Linth24
Die Kehrichtsackgebühr in der Gemeinde Gommiswald wird auf den 1. September 2024 erhöht. Grund dafür sind die steigenden Produktionskosten sowie die Erhöhung der Mehrwertsteuer.

Die Gemeinden Eschenbach, Gommiswald, Kaltbrunn, Benken, Schänis, Weesen und Amden organisieren seit 1994 einen gemeinsamen Gebührensack für den Hauskehricht. Seit der Einführung der Sackgebühren wird ein offizieller Kehrichtsack (heute in weisser Farbe) mit Aufdruck produziert und kann an verschiedenen Verkaufsstellen bezogen werden.

Mit dem Kauf eines Gebührensackes, Container- oder Sperrgutmarke der KSGL wird die Sammlung, der Transport und die Verbrennung in der Kehrichtverbrennungsanlage in Niederurnen für die angeschlossenen Gemeinden finanziert.

Mehrwertsteuer, Transportkosten und Rohstoffpreise

Aufgrund der Erhöhung der Mehrwertsteuer, der gestiegenen Transportkosten und der hohen Rohstoffpreise wird die Entsorgungsgebühr auf den 1. September 2024 wie folgt angepasst:

  bisher neu
17-Liter-Kehrichtsack (10er-Rolle) CHF 7.00 CHF 8.00
35-Liter-Kehrichtsack (10er-Rolle) CHF 15.50 CHF 18.00
60-Liter-Kehrichtsack (10er-Rolle) CHF 28.00 CHF 31.00
110-Liter Kehrichtsack (10er-Rolle) CHF 45.00 CHF 50.00
Sperrgutmarken (10er-Bogen) CHF 45.00 CHF 50.00
Containermarken (10er-Bündel) CHF 400.00 CHF 410.00

Halbflurcontainer bieten viele Vorteile

Die Gemeinden sind für die Abfallentsorgung zuständig und organisieren ihre Sammeltouren und die Entsorgung weiterer Abfälle selbständig. Um eine effiziente Abfallsammlung zu gewährleisten, ist eine optimale Bereitstellung wichtig. Daher setzen die Gemeinden vermehrt auf den Bau von Halbunterflurcontainer. Diese haben den Vorteil, dass durch das grosse Fassungsvermögen die Abfallsäcke jederzeit entsorgt und geschützt vor Wildtieren gelagert werden können. Durch die unterirdische Lagerung sind Geruchsemmissionen wesentlich geringer und der Platzbedarf in Bezug auf das Fassungsvermögen kleiner. Die Halbunterflurcontainer können optimal in die Umgebung eingepasst werden und die Entsorgungsöffnungen sind komfortabler gegenüber den heutigen Containern.

Peter Hüppi, Gemeindepräsident Gommiswald/«über üs» / Linth24